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Sonntag, 12. Mai 2013

The Wall Street Journal





von Philip de Málaga

Die Finanz-Krise der toros hat nun auch das Wallstreet Journal erreicht
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Der matador José María Manzanares in der größten südspanischen Metropole in Sevilla
am vergangen 19. April. Der Leser fragt sich zu Recht, die tendidos sind doch voll?
Am letzten Freitag erschien in der auflagenstärksten amerikanischen Tageszeitung The Wall Street Journal ein Artikel mit dem Titel: "Der Stierkampf in Spanien ist am stolpern". In diesem Sommer rechne man mit 1.011 corridas, jenem blutigen Showdown, bei dem der toro fast immer unter den Händen der matadores stirbt. Somit hätte sich seit 2007 die Anzahl der festejos taurinos halbiert.

Juan Pedro Domecq
Die Krise wird vor allem an der ganadería von Juan Pedro Domecq dargestellt, der in seinerfinca aufgrund der wirtschaftlichen Krise sein Personal gewaltig reduzieren musste. Vor Jahren war seine Zucht ein Vorzeigeunternehmen mit hervorragendsten Ergebnissen, doch jetzt stellt der ganadero resigniert fest: "Die Krise bringt uns alle an den Rand des Abgrundes"

Den Ursprung der taurinischen Krise sieht das Wall Street Journal vor allem in der abolición de los toros in Katalonien, was sich derzeit als Echo in den parteipolitischen Spielchen der bildu im Baskenland widerspiegelt. Allen voran dem unverständlichen Vorgehen der Stadt San Sebastián.