von Pierre Imhasly
Der mit mehreren Preisen ausgezeichnete Schriftsteller aus der Schweiz wendete sich schon relativ frühzeitig der mundo de los toros zu. In seinem 1982 erschienen Werk Corrida stellt er die Protagonisten der tauromaquia dar, die toros, die toreros, die taurinos wie die aficionados. Aber er erzählt auch von der Geschichte, der Technik der toreros, der Dramaturgie bei einer corrida, über die Essenz der tauromaquia, über Schicksale, das Geschäft und über die toros in der Kunst. Die Werke bekannter Namen wie Rainer Maria Rilke, Camilo José Cela, Federico Gracía Lorca, Pablo Neruda, John Steinbeck und andere kommen zu Wort. Und es wäre unvollständig, würde er nicht auch ein paar Worte über Ernest Hemingway bringen:
„Dem illustren americano gebührt der Verdienst,
den
Stierkampf Nichtspaniern beigebracht zu haben.“
„Mit seiner Erzählung „Der
Unbesiegbare“,
mit anderen short stories
schaffte er dem toreo Denkmäler in jener Sprache,
die das Spanische als Weltsprache abgelöst hatte.“
die das Spanische als Weltsprache abgelöst hatte.“
„Seine Ausfälle gegen Manolete
trugen ihm viel böses Blut ein,
den er, rechnen die Spanier nach, nicht hatte sehen können.“
den er, rechnen die Spanier nach, nicht hatte sehen können.“
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Quellennachweise:
Corrida, Der spanische Stier und
sein Fest, Pierre Imhasly, Edition Erpf, München 1982
Tod am Nachmittag, Ernest
Hemingway, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 1957
Fiesta, Roman, Ernest Hemingway,
Rowohlt, , Reinbek bei Hamburg, 1950
Der Unbesiegbare, Ernest
Hemingway, Serie Piper, München, 1988