von Philip de Málaga
Der Höhepunkt der Stierkampfsaison in Spanien beginnt vor leeren Rängen
Die novillada am Freitag lockte kaum Zuschauer
_________________________________________________________________
Lange ist es her, dass sich der Real Maestranza de Ronda schon zu Beginn der Feria Pedro Romero füllte. Selbst bei der zuerst statt findenden novillada gab es normalerweise genug afición. Doch diesmal kam es recht bescheiden. Eine novillada sin picadores, mit entradas zwischen 25 und 35 Euro, das wollten die aficionados nicht in ein solches espectáculo taurino investieren, welches an anderen Orten gratis angeboten wird. Nicht einmal ein cuarto de entrada, also weniger als 1.500 Zuschauer, dass ist in keinster Weise zu akzeptieren.
Reines Missmanagement der empresa. Statt sich an anderen plaza de toros zu orientieren, wie zum Beispiel in Málaga (siehe SfA TAURONEWS: Grosser Andrang in Málaga), wo die erste novillada sin picadores an die 9.000 Zuschauer in die tendidos lockte, konzentriert man sich hier lediglich auf den Highlight, der corrida goyesca.
Und das sollte so nicht sein. So wie zu der corrida goyesca wo die mit am vielversprechendsten matadores de toros der temporada taurina antreten, so sollte man auch bei der novillada den führenden novilleros des escalafones und zumindest den besten alumnos der escuelas taurinas eine Chance geben. Aber nein, das Haus Ordoñez, Eigentümer der plaza de toros konzentrieren sich lediglich auf ein No hay billetes der corrida goyesca. Und das leider schon seit Jahren. Ein ziemlich bedauernswerter Zustand bis hin zur Peinlichkeit. Klare pitos von der afición.
Der novillero Toñete mit einem derechazo |
Hier die Ergebnisse der novillada in Ronda:
Der novillero Carlos Llandrés mit einer natural |