von Philip de Málaga
Der torero Eduardo Dávila Miura wurde in Deutschland prämiert
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Es ist nichts Neues. Es gibt sie auch in Deutschland, die aficionados de toros. Mehr noch, in einigen Ecken haben sie sich zu peñas taurinas vereinigt, wo man sich gemeinsam der mundo de los toros zuwendet. Zum Beispiel in der bayrischen Hauptstadt München. Dort wurde der "Club Taurino de Munich" gegründet. Ein Club in Deutschland der sich dem Stierkampf widmet. Für einige, oder auch mehr, ein eher ungewöhnlicher Gedanke.
Ein torero wird in München ausgezeichnet |
Am letzten Wochenende gab es dort allerdings etwas Aussergewöhnliches. Das erste Mal wurde dort ein Auszeichnung für den sector taurino. verliehen. Bei einem eher rustikal bayrischem Gala Dinner vor gut achtzig deutschen aficionados wurde vom Präsidenten des Clubs Moritz Roever in Begleitung von Philipp von Bergmann der spanische matador de toros Eduardo Dávila Miura mit dem ersten Preis des "Löwen von Bayern", dem León de Bavaria ausgezeichnet. Diese erhielt der torero wegen seiner ausserordentlichen Leistung bei der letzten Feria de April in der Real Maestranza de Sevilla bei der corrida de toros der bekannten ganadería Miura.
Aus dem ruedo in Sevilla nach München /Foto: Inma Flores) |
Der torero aus der andalusischen Hauptstadt bedankte sich bei den Mitgliedern des Clubs: "Das Besondere das ich hier bei diesem wichtigen Ereignis erlebe ist, Ihr gehört zu den Besten um die spanische fiesta nacional zu erhalten."
Der torero Dávila Miura bei seiner Dankesrede |
Hintergrund dieser Preisverleihung ist vor allem, die tauromaquia und ihre Philosophie in Deutschland mehr einzuführen. Ein weiteres Unternehmen, das aufzeigt, dass auch im deutschsprachigen Bereich das Interesse für die mundo de los toros am steigen ist. Und zwar im Vergleich zu den Vorjahren weit aus mehr als vorher.
Damit gesellt sich der bayrische Club der aficionados mit Standort in München zu den bekannten peñas taurinas in Brüssel, London oder New York., wo schon regelmäßig Besuch aus der mundo taurino empfangen wird.