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Donnerstag, 15. Dezember 2016

Manolo Espinosa « Armillita » ist gestorben



von Ursula Herzog
und Philip de Málaga


Am letzte Freitag verstarb der mexikanische Torero

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Der studierte Architekt Manolo Espinosa Acuña «Armillita» ist am letzten Freitag den 9. Dezember im Alter von 77 Jahren in Aguascalientes (México) an einem Krebsleiden verstorben. Seine Leidenschaft und Passion gehörte den toros. Und keine Frage, er gehörte mit Sicherheit zu den figuras der mexikanischen tauromaquia.
Manolo Espinosa "Armillita" (1939 - 2016)
Er wurde er am 14. September 1939 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon eher zufällig geboren, da sein Vater, ebenfalls torero eine Tour durch Europa machte. Nur wenige Tage später ging es in der Wiege zurück nach México. Obwohl er einer Torero-Dynastie entstammt, entschied er sich vorerst für das Studium der Architektur in der mexikanischen Hauptstadt, welches er mit Erfolg abschloss. 

Am 11. Oktober 1958 tötete er seinen ersten novillo. Es folgten fünf Jahre, wo er viel Wissen des toreos sich aneignete, und Manolo Espinosa «Armillita» wurde, aber erst am 24. Mai 1964 präsentierte er sich als novillero offiziell im peruanischen Lima.

In den kommenden Monaten füllte er die plaza de toros wie kaum ein anderer torero und gehörte ohne Frage zu den grössten Hoffnungsträgern der mexikanischen mundo taurino, bis er am 20. November 1965 im coso "El Paso" von San Luis Potosí zu seiner alternativa antrat. Sein padrino war der maestro Joselito Huerta (1934 - 2001)und sein testigo war Raúl García (1936-). Die confirmación in der Monumental de México folgte am 19. Dezember mit dem padrino Manuel Capetillo (1926 - 2009) und dem testigo Jaime Ostos (1931 -). Zwar reiste «Armillita» öfters nach Spanien, trat auch in verschiedene plazas an aber zur confirmación in Las Ventas ist es nie gekommen. 1992 zog er sich aus dem ruedo zurück und se cortó la coleta.

1982 gründete er seine eigene ganadería und zehn Jahre später kamen seine toros zum ersten Mal zum Einsatz, wo «Armillita» selbst antrat und drei orejas und rabo als trofeos erhielt. 

Eine Legende des mexikanischen toreos hat die mundo de los toros verlassen.