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Samstag, 22. Februar 2014

Mit der Heiligen Veronica gegen die Stiere

Antitaurinos werben mit einer klassischen suerte gegen die toros
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von Philip de Málaga


Keine Frage, die verónica ist wohl das bekannteste und in der Regel auch eines der ersten Manöver mit der capa, die ein matador mit dem toro vollführt. Diese Figur trägt ihren Namen nach der Heiligen Veronica, einer angeblichen Jüngerin von Jesu Christi, obwohl nicht sicher ist, ob sie überhaupt existiert hat. Auf seinem Kreuzweg soll sie Jesu ein Schweisstuch mit beiden Händen in der Art gereicht haben, wie eben jenes Manöver der toreros durchgeführt wird. In zahlreichen Kunstwerken findet sich die Darstellung der Heiligen Verónica.


Die toreros halten die capa ähnlich wie die Heilige Verónica das Schweisstuch um ihren ersten toro zu empfangen.



Und nicht nur erst jetzt, schon seit längerem haben auch die antitaurinos, allen voran die Tierrechtsorganisation PETA nun diese Darstellung für sich entdeckt um gegen die mundo de los toros mobil zu machen. Man versucht mit eben jener eleganten Ausführung aus der tauromaquia, zu überzeugen, dass die toros für sie eben keinen kulturellen bzw. künstlerischen Bestandteil haben. Welch ein Widerspruch.

Links: Patricia de León Rechts: Christina Simoneit
Mal ehrlich, wenn man sich die obigen Abbildungen anschaut, kommt man nicht gleich darauf, dass es hier eigentlich gegen die toros geht. Nur der Schriftzug weisst darauf hin. Ansonsten machen die Damen doch eher einen guten Eindruck. Sich so einem toro zu nähern bedarf nicht nur an Erfahrung sondern auch an Mut. Und ob sich eine Patricia de León trauen würde sich so nah einem toro bravo im ruedo de La Real Maestranza von Sevilla zu nähern, darf zu Recht wohl eher bezweifelt werde.

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Siehe auch:
Die Heilige Verónica, SfA El arte de torear vom 3. Januar 2014