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von Colin Ernst
Vor einem Jahr habe ich angefangen, über Stierkampf und die Protagonisten der fiesta brava zu schreiben. Überrascht, war ich von dem Echo. Wildfremde Menschen bedanken sich für die Erklärungen, die meine Geschichten liefern, … - wildfremde Menschen nennen mich pervers… Es hat mir Freude bereitet zu recherchieren, zu lernen und mich mit den Menschen hinter den Kulissen zu unterhalten. Ich habe neue Freunde gewonnen. El toro te da, el toro te quite – Der Stier gibt, der Stier nimmt, so heisst es und im meinem Fall hat er mir viel gegeben, mehr als ich mir erträumt habe.
Und auch die Unterstützung die ich erhalten habe, hat mich verblüfft. Man schickt mir Fotos und Filme, macht mich auf Events aufmerksam, erzählt mir Geschichten. Ganaderos, toreros, aficionados, empresarios und deren Freunde haben mir geholfen. Aber diese Medaille hatte auch eine andere Seite, die ich nicht verschweigen möchte. Ohne die massive, finanzielle Unterstützung meiner Mutter und einiger anderer, wäre das alles nicht möglich gewesen. Es steht immer viel an, wenn wir uns nach Andalusien aufmachen, auf den Spuren der toros und toreros. Neben der Reiseplanung muss Foto und Videomaterial, sowie der Computer in Ordnung sein, Kontakte und Freundschaften wollen gepflegt sein. Und das alles hätte keinen rechten Sinn ohne die deutschen aficionados, die hier in „Stierkampf für Alle“ oder in meinem Blog, „Toros y Toreros“ mitlesen. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen bedanken: Den geneigten Lesern, Torodora Gorges, die mir Mut gemacht hat, Marlen Fernandes und José Luis Carabias, die mir viel beigebracht haben, dem ganadero Victorino Martin, der mir meine Präsentation in Las Ventas ermöglichte, Carmelo García, dem empresario von Sanlúcar und den toreros aus Sanlúcar, welche uns so herzlich empfangen haben. Ein Dank an alle die mir Interviews gegeben haben, die Fotografen, welche mir Bilder zur Verfügung stellten, wie José Luis Cuevas aus Cordoba und Matito aus Sevilla. Ein „gracias“ geht nach Alicante, an einen großartigen aficionado, Vincente Berabeu und nach Valencia, an Michel Morau, der mir hilft Klippen zu umschiffen. Peñas taurinas, die mich beständig eingeladen haben und bei meinen Aficionadofreunden in Deutschland, die mit kleinen Beträgen dafür sorgten, dass ich eine gebrauchte Kamera kaufen konnte. Und natürlich bei meiner Mutter, die begeistert dabei ist und sogar gelernt hat im Internet zu surfen. Am Ende steht natürlich Philip de Málaga, der sich die Mühe mit meinen Berichten macht, sie verlinkt und einstellt.
Gracias a todos!