Freitag, 15. Juli 2016

Sollen diejenigen, die den Tod des Toreros verspotteten, rechtlich verfolgt werden? Spanien sagt "Ja"!




von Philip de Málaga


Erste Umfrage fragt nach dem Willen des Volkes
das Ergebnis ist eindeutig
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Nachdem sich nun schon die Politiker zu Wort gemeldet hatten und fast einstimmig gegen die provozierenden und beleidigenden Äusserungen zahlreicher User im Internet Stellung bezogen, hat die spanische Tageszeitung LA RAZÓN, mit Sitz in Madrid, schon am Montag eine Umfrage gestartet, ob gegen die Verfasser der Verspottungen über den Tod des toreros Víctor Barrio, am letzten Samstag in Teruel, rechtliche Massnahmen eingeleitet werden sollen. Von den über 10.000 Befragten antwortete eine überwältigende Mehrheit von über 90 Prozent mit "Ja". 
Das ist eine klare Ansage an die Politik und die Justiz. Man erwartet, dass sie handeln, was bedeutet, zeitgerecht die entsprechenden juristischen Mittel zu ergreifen, um solchen verbalen Radikalismus der sich eindeutig gegen legale, von der spanischen Verfassung zugelassene Tätigkeiten richtet. Hier wird nur eins verlangt, dass das Recht in einer Demokratie geschützt wird.