Dienstag, 29. Oktober 2013

In Lima versuchten Antitaurinos die Plaza de toros anzuzünden




von Philip de Malaga


Antitaurinos greifen zu immer mehr gewalttätigen Mitteln, 
ausserhalb jeglicher Legalität
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In der plaza de toros von Acho, in der Provinz Lima (Peru) versuchten antitaurinos bei einer novillada massiv zu stören. Bis zu tausend Demonstranten (vor allem junge Leute) veranstalteten ausserhalb der plaza eine lautstarke Demo, wobei etwa drei- bis vierhundert Aktivisten versuchten auch den Zugang der Besucher zu limitieren. Während der novillada sprangen zwei Aktivisten ins ruedo, mit Pappschildern um auf sich aufmerksam zu machen. Als diese von der Polizei festgenommen wurden entkleideten sich zwei weibliche Demonstranten in einem tendido, auch sie kamen in Polizeigewahrsam. 

Enttäuscht von diesem doch schnellen Polizeieinsatz zogen die antitaurinos ein neues Register. Zunächst wurden von an die zwanzig Kraftfahrzeugen die Autoreifen zerstochen. In der Nacht nach der novillada drangen sie erneut in die plaza de toros ein, um das Lager mit den Sitzkissen in Brand zu setzen. Brandstiftung nennt man dieses Vorgehen, und man brauch darüber nicht mal lange nachdenken, das ist einfach nur ein krimineller Akt und hat definitiv nichts mit Tierschutz zu tun.

Dementsprechend wird die Justiz in Peru streng vorgehen und alle Hebel in Bewegung setzen um taurinos zu schützen. Von antitaurinos gehe definitiv derzeit eine Gefahr aus die öffentliche Sicherheit zu gefährden. 

Rodilhan in Frankreich und Acho in Peru, zwei Beispiele grenzenloser Aggressivität von radikal denkenden antitaurinos. Warum sie zu solchen Mitteln greifen ist fast verständlich. Schliesslich verliert der antitaurinismo auf allen politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Ebenen.