Freitag, 10. Juli 2015

Links oder rechts: Anhänger von Stierkämpfen gibt es in beiden politischen Richtungen



von Ursula Herzog
und Philip de Málaga



Die Politisierung der toros scheint vollkommen ungerechtfertigt.
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Im letzten Beitrag von SfA (Kurioses aus Pamplona: Die linke BILDU leitet einen Stierkampf) ging es darum, dass der Bürgermeister von Pamplona, der links orientierten Partei Bildu als presidente eine corrida de toros leitete. Allgemein wird gerne pauschaliert das die politisch rechte Seite für die toros sei und die Linken eher gegen die tauromaquia tendieren. Dabei sollte man und kann dieses auch nicht einfach so im Raum stehen lassen. Die Mediengruppe Vocento berichtet laut einer Umfrage, dass sich von der spanischen Arbeiterpartei PSOE 43 Prozent definitiv nicht gegen die toros aussprechen.

Eigentlich begann die Politisierung in Katalonien, als der antitaurinismo versuchte, und sogar mit Erfolg, die corridas zu verbieten. Erst dann reagierten die taurinos und jetzt ist es zu einem politischen Thema verdammt worden. 

Zum Thema links oder rechts entdeckte Ursula Herzog auf der französischen Seite Torofiesta folgenden Kommentar zu diesem Thema:


Frei übersetzt aus dem Französischen von Ursula Herzog

Wenn man die Meinung widerlegen will, dass die Anhänger der toros zur rechten Seite gehören und deren Gegner links stehen, dann wäre es gut bestimmte Politiker, deren Gedächtnis so kurzzeitig wie ihre Ideen ist, daran zu erinnern, dass die toros zwei Hörner haben, nämlich eines auf jeder Seite, so wie es Francisco Cano zeigt….

Man achte auf den Hinweis der kommunistischen Partei!