Montag, 14. September 2015

Peter Janssen auf der Flucht?




von Philip de Málaga


Der Antitaurino, der verschiedene corridas störte ist nicht auffindbar
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Derzeit gehört er zu den bekanntesten antitaurinos. Zum einen weil er erfolgreich einige corridas störte in dem er das ruedo sowie den callejón erstürmte und vor allem den matador de toros Morante de la Puebla laut als Mörder beschimpfte und tätlich wurde. Dafür muss er sich nun vor Gericht verantworten (SfA: Antitaurino muss vor Gericht). Doch als die Nationalpolizei heute die Vorladung beim Niederländer, mit wahrem Namen Petrus Johannes Martinus vorbeibringen wollte, stellte sich heraus, dass die Angaben seiner Adresse, welche er bei seiner knapp einstündigen Festnahme in Palma de Mallorca machte, falsch waren. 

Peter Janssen auf der Flucht?
Seitdem die Anwaltskanzlei Moeckel aus Sevilla gegen den antitaurino Anzeige erhoben hatte und der zuständige Richter recht zügig das Verfahren in die Wege leitete, ist der Vorgeladene von der Bildfläche verschwunden. 

Man kann es bewerten wie man möchte, Tatsache ist, er hat die Policía Nacional bewusst belogen. Also sich als jemand dargestellt, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Wieder einmal antitaurinische Logik? 

Jemanden in aller Öffentlichkeit als "Mörder" zu betiteln ist in Spanien keine Beleidigung sondern ein Strafbestand. Diesem sollte er sich stellen. Wie sagte Anwalt Moeckel? "Sich sein Hemd ausziehen, wie ein Indianer bemalen, ins ruedo springen wenn der toro schon tot ist und sich im Sand wälzen, dass habe nichts mit Mut zu tun." - seine jetzige Reaktion noch weniger.