von Philip de Málaga
Die UPyD fordert die Anerkennung der toros als immaterielles Kulturgut
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Die liberale UPyD, die Unión Progeso y Democracia (Union für Fortschritt und Demokratie) stellte einen Antrag, der sich eindeutig für die tauromaquia aussprach. Bekannt ist die Partei dafür, nicht nur dass sie sich zwischen PP und PSOE ansiedelt, sondern vielmehr dafür, dass sie regionale Nationalismen vollkommen ablehnt. Ein regionales Verbot der toros geht in Augen der UPyD gar nicht.
So haben sie in ihrem jüngsten Manifest klar Stellung bezogen:
Rosa Díez |
Die fiesta de los toros, die verschiedenen Veranstaltungen dazu, die festejos populares, und die tauromaquia im Allgemeinen, erfassen alle sozialen Ausdrucksformen und alle kulturellen Bezüge zur lidia de los toros, und reflektieren damit Elemente, die es wert sind als immaterielles Kulturerbe deklariert zu werden.
Die Partei unter der Führung von Rosa Díez González vertritt den Standpunkt, dass Regionen nicht berechtigt sein sollten nationale Kulturgüter einfach abzuschaffen um provinzialischem Gedankengut Priorität zu verleihen. Hinzuzufügen sei, dass Rosa Díez sehr wohl mit europäischem Gedankengut vertraut ist. Immerhin war sie von 1999 bis 2007 Mitglied für die PSOE im Europäischen Parlament.
Mit diesem Zugeständnis, denn die linken Parteien haben sich gegen die toros ausgesprochen, wird das Thema im Kongress am 26. September erneut verhandelt.