von Philip de Málaga
Die Partido Popular klagt gegen das Verbot der Stiere in San Sebastian
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Die sechs Stadträte der Partido Popular von San Sebastian haben beim dortigen ersten Verwaltungsgericht nun eine Klage eingereicht, dass die Minderheitsregierung auf eigene Initiative die espectáculos taurinos verboten habe, obwohl es an der nötigen Mehrheit der Stimmen gefehlt habe. "Bei dem Verbot handele es sich um einen groben Missbrauch, Betrug und Rechtsverletzung von verschiedenen verfassungsmässigen Grundlagen." Weiter heisst es, "die Veranstaltungen der toros unterstehen ausschliesslich den Landtagen und könnte von Verwaltungsbehörden nicht ausser Kraft gesetzt werden."
Die plaza de toros Illumbre von San Sebastian (Foto: mundotoro) |
Seit dem 27. März diesen Jahres, hat das Rathaus unter Juan Karlos Izagirre beschlossen die plaza de toros der baskischen Küstenstadt für verschiedene Zwecke zu nutzen, wobei die Ausführung von corridas ausdrücklich verboten wurde. Für die Ankläger ist es eine klare Angelegenheit. Eine Minderheit hat mit dieser Entscheidung das Recht einer Mehrheit beeinflusst und somit auch die Freiheit der individuellen Gedanken. Auch der finanzielle Faktor wird von der PP ebenfalls angesprochen, verliert die Stadt doch einige Euro, weil es keine corridas mehr gibt. Und mit Schachturnieren oder ähnlichem lassen sich halt nicht gerade grosse Summen verdienen.
Somit fordert die PP dieses Verbot zu annullieren, damit wieder der Mehrheit Recht gesprochen wird.