von Colin Ernst
Katalonien versucht erneut spanische Werte fern zu halten
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Das die Katalanen etwas gegen Stierkampf haben ist bekannt. Sie haben ihren eigenen Kopf und wollen sich um jeden Preis, besonders auf politischer Ebene profilieren. Meinetwegen … Ich bedauere nur die Menschen in
Catalunya, die nicht mit der angeblich breiten Meinung des Landes conform gehen. Es gibt
aficionados in
Catalunya, es gibt katalanische
toreros und
ganaderos und es gibt katalanische Dickschädel. Neuster Disput ist ein Foto, welches als Werbung für die, in
Barcelona statt findende
World Press Foto Ausstellung machen soll. Dabei handelt es sich um ein Foto des
matador de toros,
Juan Jose Padilla. Aufgenommen am Tag seiner ersten
corrida, nach der schweren
cornada.
Dieses Foto, welches nicht nur vom Wert eines Menschen erzählt, der, entgegen allen Widerstandes kämpfend, sein Ziel erreicht, sondern auch im letzten Jahr den zweiten Preis des
World Press Foto Avards gewann. Den zweiten Preis! Foto geschossen von
Daniel Ochoa de Olza, einem Spanier. Was kann den besser werben, als ein prämiertes Foto eines Landsmannes? Ein Foto eines hoch verehrten Spaniers, welcher
maestro Padilla ist…? Nicht für die Katalanen, nachdem das Foto nun schon auf unzähligen Werbeträgern prangt, wurde es zurückgezogen und durch ein anderes ersetzt. Das neue Werbefoto zeigt eine Frau (?) die sich die Hand schützend vor die linke Gesichtshälfte hält. Das Werk der niederländischen Fotografin
Ananda van de Plujim, hatte letztes Jahr den dritten Preis bekommen und soll den Titel
Joven parado haben. Ich persönlich interpretiere das Foto als „Schlag ins Gesicht“. Das die katalanische Führung Barcelonas schon seit längerem versucht, über die Schiene des
antitaurinismo, Front gegen die spanische Landesregierung zu machen ist bekannt. Hat sie doch im Alleingang die
corridas verboten – die
Correbous jedoch nicht, was zeigt, wie wenig ihr an den Stieren selbst liegt. Es geht nur noch darum die spanische Tradition und Kultur aus
Catalunya heraus zu halten. Aus Gründen des Tierschutzes haben sie keinen Finger krumm gemacht. Das Ablehnen des Fotos ist ein weiterer Akt gegen die spanische Regierung und jeden Andersdenkenden.
Catalunya stellt sich so selbst ins Abseits, nicht nur im Blickfeld Spaniens, sondern vor der ganzen Welt, denn es geht um die
WORLD Press Foto Ausstellung und nicht um das „
Catalan Press Foto“ Event.
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