von Philip de Málaga
Demonstration gegen Stierkampf in Madrid
Wie viele waren es denn nun?
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Was ist eigentlich Realität? Gewiss den Ursprung leitet man von dem lateinischen Wort "realitas" ab, welches für Wirklichkeit steht. Der Duden definiert es als eine tatsächliche Gegebenheit.
In der tauromaquia wird für die jeweilige Seite, seien es nun aficionados de toros oder antitauristas, stets bevorzugt die eigene Wahrheit in Anspruch genommen. Ob diese dann der Realität entspricht, steht auf einem anderen Blatt.

Zurück zum 13. Mai. Es ist erstaunlich mit anzusehen, wie hier verschiedene Medien, und selbstredend der sector antitaurino die Öffentlichkeit mit Zahlen bombardiert haben, welche teilweise über 2.500 Prozent variieren. Wie kann das sein? Während man zu lesen bekommt, dass es 80.000 gewesen sein sollen, sprechen offizielle Stellen der Regierung von lediglich 3.000 Manifestanten. Eine solche Spannbreite entbehrt einer jeglichen Logik.

Auf jeden Fall scheint die Zahl von 80.000 utopisch hoch angesetzt zu sein. Und trotzdem kein Einzelfall. Zum Beispiel am 28. März 2010. Während Tierschützer hier von 20.000 gar 25.000 sprachen, nur um die Zahl der Besucher in der Plaza de Toros Las Ventas von knapp 24.000 aficionados zu übertrumpfen, waren es laut den spanischen Medien wie EL PAÍS gerade mal 2.000 bis 3.000 Gegner von Stierkämpfen. Und mit dem Jonglieren von Zahlen unterstreicht man mit Sicherheit nicht seine Glaubwürdigkeit.
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Ein antitaurina in Madrid: Für eine mehr animalische Menschlichkeit |
Abschliessend seien noch weitere Gedankengänge erlaubt :
- Wie viel Tier braucht der Mensch für seine Menschlichkeit?
- Und setzen sich die lautstarken antitaurinos auch wirklich für die toros ein?
- Es ist noch kein Fall bekannt, dass ein antitaurino einem toro das Leben gerettet oder freigekauft hat, und sich um ihn dann auch kümmerte.
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Siehe auch:
Doch so viele oder nur so wenig SfA Reportage vom 28.03.2010
Wenn antitaurinos Geschichte schreiben wollen TAURONEWS vom 24.09.2016