von Ursula Herzog
und Philip de Málaga
Veranstaltung die den Stieren gewidmet ist wird abgesagt
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Es ist ernüchternd feststellen zu müssen, dass eine gewaltbereite Minderheit sich manches Mal durchsetzt. So ist es in Rieumes in Frankreich geschehen.
Der Club taurino von der 3.500 Seelengemeinde Rieumes hat am 11. Dezember verlautbart, dass die feria campestre, die bereits 17 Jahre hindurch veranstaltet worden war, 2016 nicht mehr stattfinden wird. Die Kosten sind einfach zu sehr gestiegen. So sind die Forderungen des Grundeigentümers und auch die Abgaben gestiegen. Dazu sieht sich der kleine Ort nicht mehr in der Lage, all die Sicherheitsauflagen, die auf Grund der Ausschreitungen der Antis, auferlegt worden sind, zu erfüllen. „Anticorrida“ wird sich freuen, da Rieumes ein besonderer Programmpunkt von ihnen war.
Ein Kommentar von Philip de Málaga
Da rühmen sich die antitaurinos, wenn sie mit ihren
Vorgehensweisen es erreichen, dass Veranstaltungen, welche den toros gewidmet sind, nicht stattfinden.
Aus welchen Gründen auch immer, und sie schreiben es sich gerne auf die eigene
Flagge. Und das die Gegner, besonders beim französischen Nachbarn
nicht gerade zimperlich vorgehen, häufig ausserhalb der Gesetzgebung, ist
weitgehend bekannt. Kostenintensive Polizeieingriffe müssen koordiniert, bzw. spezielle Sicherheitskräfte
bei den Veranstaltungsorten mobilisiert werden, oftmals Anwälte, Ärzte oder
sonstige Beamten bis hin zum Gericht. Das alles kostet viel Geld, für
welches die antitaurinos nicht aufkommen, sondern der Steuerzahler.
Da werden die Subventionen für
die ganaderías an den Pranger gestellt,
aber jeder investierte Euro in die tauromaquia erwirtschaftet mindestens
2,5 Euro. Dagegen produzieren antitaurinos lediglich Kosten oder den Ausfall von Einnahmen. Das ist eine Tatsache!
Wenn teure Polizeieinsätze zum Wirtschaftsfaktor werden |