von Philip de Málaga
Wie in Jerez de la Frontera zu erwarten war,
verkauften sich alle Eintrittskarten binnen 24 Stunden
__________________________________________________________

![]() |
Noch müssen die 11.500 Sitzplätze bis Mai warten. |
![]() |
Den Blick nach oben gerichtet. Dort will er wieder hin. |
Schon früh morgens standen die Leute an, um sich ein abono zu sichern. Jeder will gerne bei der Wiederauferstehung des Menschen José Tomás dabei sein. Bei seiner taurinischen Wiedergutmachung.Wie man es auch immer sehen will, ein Highlight im toreo wird es in jedes in diesem Jahr schon werden. Denn das Rahmenprogramm, wenn man es denn so bezeichnen darf, besteht ja ebenfalls aus figuras, wie Morante de la Puebla, Alejandro Talavante, López Simón, Juan José Padilla, und José María Manzanares. Hinzu kommen am Vortag die sechs caballeros die zur Feria del Caballo ihre Künste beim rejoneo zeigen.
Bei so viel Glanz und Gloria aus der mundo taurino, ist es doch ein wenig bedauerlich, dass hier den Verantwortlichen ein wenig der Blick in die Zukunft zu fehlen scheint. Zwar haben sie jetzt ihre figuras und auch das Interesse, aber wird das immer so sein? Warum konnte man in diese kleine feria taurina nicht ein festival für den Nachwuchs mit einbinden, zum Beispiel in Form eines Certamen de Escuelas Taurinas, auf nationaler oder gar internationaler Ebene, so wie es in Málaga jedes Jahr, sogar recht erfolgreich praktiziert wird? Ein Weitblick, der leider noch in vielen plazas fehlt.