Samstag, 25. Oktober 2014

Auch die Anzahl der Corridas ist wieder leicht gestiegen





von Philip de Málaga


Das Ende der taurinischen Talfahrt in Sicht?
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Seit dem Ende der temporada taurina 2007 befindet sich die Anzahl der corridas im freien Fall. Erst 2013, sechs Jahre später, konnte man diesen Fall abfangen und dieses Jahr wieder eine leichte Zunahme von 1,1 Prozent an den klassischen festejos taurinos erkennen. Aber eben immer noch 53 Prozent weniger als im Jahr 2007.

Die Entwicklung der corridas seit dem Jahr 2.000
Sicherlich sind dies noch keine Zahlen die Freudenschreie auslösen sollten. Aber es ist ein klares Zeichen, dass endlich ein kleines Licht in der taurinischen Finsternis zu erkennen ist. Wirft man einen genaueren Blick auf die Regionen, kann man sehen, das 70 Prozent der corridas sich auf vier Regionen konzentrieren: Madrid, Kastilien León und La Mancha sowie Andalusien sind mit 670 corridas de toros die spanischen Hochburgen der tauromaquia.

Die Anzahl der corridas de toros verteilt auf die Regionen
Für den deutschen Betrachter vielleicht ein wenig erstaunlich, denn auch auf der "alemannischen Insel" Mallorca (Balearen) gab es in diesem Jahr immerhin noch drei corridas de toros (in Palma de Mallorca, Inca und Muro) wo unter anderem bekannte matadores de toros wie Juan Padilla, El Cordobés oder El Fandi antraten.