Freitag, 23. Dezember 2016

Eine geheimnisvolle Kunst




von Camilo José Cela

Der spanische Schriftsteller und Nobelpreisträger Camilo José Cela (1916 bis 2002) benutzte in seinen Werken den Begriff des "Tremendismus". Eine Bezeichnung welche sich in der mundo taurino wiederfindet: In der escuela tremendismo

Überhaupt konnte sich Camilo José Cela neben seiner Passion als aficionado für die toros auch vorstellen, selbst im ruedo anzutreten. In der Tat versuchte er es selbst Mitte der Vierziger Jahre, ein paar wenige Male, sich mit becerros zu üben, wo er die schmerzhafte Erfahrung machen konnte, wie schnell doch so ein kleines Kalb beschleunigen kann. 

Er selbst pflegte intensive Freundschaften zu der mundo de los toros, wie zu den matadores Manolo Vázquez und Luis Miguel Dominguín oder zum rejoneador und ganadero Álvaro Domecq.
Camilo José Cela mit der capa in Las Navas del Marques in Ávila (1948)
"Das toreo ist eine geheimnisvolle Kunst. Zur Hälfte ein Laster, zur anderen Hälfte ein Ballett. Es ist eine farbenreiche, sehr liebenswerte und lebendige Welt, und wir alle haben den Traum, an einem Tag mal ein torero zu sein."