Mittwoch, 4. Dezember 2013

Gericht verurteilt Manuel Leira Martín zur Zahlung für TV-Rechte an Toreros




von Philip de Málaga


Die erste Instanz in Salamanca verurteilt einen empresario
dass er alle toreros für die TV-Übertragung auszahlt.
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Die erste Instanz von Salamanca verurteilte den empresario Don Manuel Leira Martín zu einer Zahlung von 16.676,33 Euro an die Unión de Picadores y Banderilleros españoles. Diese Zahlung sei gerechtfertigt, weil drei corridas (21/8, 28/8 und 2/9) im Pay-TV Canal+toros übertragen worden seien und der empresario dementsprechend vom Fernsehsender ausgezahlt worden sei. Die Hauptschuld bei dieser Zahlungsverweigerung wird eindeutig dem empresario und nicht dem Unternehmen vorgeworfen. Krise hin oder her, auch toreros haben ein Recht darauf etwas zu verdienen. Und empresarios sollten stets bedenken, ohne toreros läuft gar nichts für sie. Eine plaza de toros ohne toros und toreros ist einfach nichts wert. Das müssen auch mal diese Herrschaften jener empresas verstehen.

Filmprojekt über Morante




von Philip de Málaga


Der Regisseur Juan Lebrón plant 
mit dem matador de toros Morante de la Puebla einen Film zu drehen
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Der Professor und Stierkampfexperte Víctor J. Vázquez bezeichnete der matador de toros Morante de la Puebla als barrocken torero mit genetischer wie klassischer Veranlagung. Wenn er agiere sei es eher rauschhaft, dionysisch als apollinisch. Sein Stiel mit den toros zu arbeiten pendelt zwischen einem El Gallo und Belmonte. Ein torero, der während der lidia seinen Körper vergisst und ein wahrer Manierist sei.

Morante de la Puebla zwischen Belmonte und El Gallo
Ein Grund mehr für den Regisseur Juan Lebrón sich diesem Ausnahmetorero zu nähern. Schon bei ihrer ersten Begegnung in Sevilla waren sie sich einig. Es würde definitiv zu einer Zusammenarbeit kommen. Was Lebrón besonders an Morante gefiel war seine pureza. Der Regisseur, der vor allem mit seine künstlerischen Dokumentarfilmen über Flamenco, Sevillanas und die Karwoche sich einen Ruf verschaffte, verkündete: "Als ich ihn traf hatte ich wieder dieses einzigartige Gefühl wie vor 25 Jahren, als ich diesen grossartigen wie puren Künstler und Flamencosänger Cameron interviewte." Es sei ein optimaler Moment für eine solche Dokumentation, wo sich die tauromaquia zu einer wahren Legende entwickelt. Ziel sei es die arte del toreo als einen wunderbaren Traum und als Abstraktion unserer Kultur darzustellen.

Auf dem Weg ins Kino?
Zwar sei die Finanzierung noch nicht gesichert, aber man arbeite daran. Denn Lebrón möchte mit zahlreichen Kameras arbeiten und ein hohe Bildqualität abliefern. Dabei möchte er den matador de toros die gesamte nächste temporada begleiten. Gerade in diesen Zeiten, wo Morante in Lateinamerika triumphiert hat der Regisseur nicht nur die spanischen aficionados im Visier, es soll ein Dokumentarfilm entstehen, der ein internationales Publikum anspricht. So kann er sich auch vorstellen, diesen Film in der grössten plaza de toros der Welt in der Monumental de México uraufzuführen.

Wenn Antitaurinos über die Toros berichten

Das Portal SOS Galgos will es wohl besser wissen
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von Colin Ernst 


Von dem Portal SOS-Galgos wurde dem Beitrag "Tercio de varas" - oder wie man dem Stier den Schädel bricht ein Artikel von mir, über die Verbesserung des tercios de varas kritisiert… Abgesehen davon, das sich ein Pro-Stierkampf Mensch darüber Gedanken macht, wie man unnötigen Schmerz für das Tier vermeiden kann, war ihre vermeintliche Kritik einmal mehr etwas haltlos. Das viele toros sich Schädelfissuren zuziehen, liegt in ihrer Natur, denn mit dem, mit den Hörnern bewaffneten Schädel, gehen sie auf ihre Gegner los. Nach drei bis vier Jahren im campo, verschiedenen peleas mit ihren Artgenossen, kann so etwas vorkommen. Der eiserne Steigbügel, der nicht mehr wie fünf bis sechs Kilo wiegt, wenn überhaupt, kann wenig mehr Schaden anrichten, als der Stierkollege mit seinen 500 Kilo Kampfgewicht beim Aufprall. Würde ein picador gezielt nach dem Kopf des toros treten, um ihn ernsthaft zu verletzen, müsste er die knapp ein Euro große Stelle an der Stirn treffen und der Stier würde auf der Stelle tot umfallen. Beobachtet man den Angriff des Stiers auf das Pferd, geht der toro auf die Schulter des Pferdes los – da ist kein Steigbügel weit und breit. Misslingt das perfekte Heranführen des toros ans Pferd und der Stier nähert sich der Breitseite in Rippenhöhe, zieht der picador seinen Eisenstiefel zurück und hoch, damit ihn der Stier nicht am Bein trifft, was mitunter zur Folge hat, das der Steigbügel lose am Sattel herunter baumelt. Nicht mehr und nicht weniger. Abgesehen davon, greift ein „wohlerzogener Stier“ an, indem er den Kopf senkt. In diesem Moment befinden sich Kopf und Hörner außerhalb jeglicher Reichweite des „bösen“ Steigbügels. Schaden wird dem Stier durch den falschen oder schlechten Gebrauch der vara zugefügt, über den Steigbügel würde der toro bravo lachen.

(Foto: Boris Kahl)