Wer waren denn nun die besten Reiter in den ruedos der plaza de toros?
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Immer zum Jahresende erscheinen verschiedene Statistiken die aber eigentlich wenig über die wahrhaftige Wertigkeit eines rejoneadores vermitteln. Da werden die Anzahl der rejoneos mit trofeos verknüpft und man kann vielleicht erahnen, ob es für den einen oder anderen rejoneador eine gute temporada war oder nicht.
SfA geht diese Bewertung ein wenig anders an. Dabei ist es besonders interessant, wenn man die Zahlen der drei unterschiedlichen categorías der plaza de toros vergleicht. Die rejoneadores, die es verstehen vor grossem Publikum wie Las Ventas zu triumphieren, tuen sich in den kleineren plaza de toros der dritten Kategorie durchaus schwerer. Das liegt wohl auch darin, dass der Anspruch dieser kleineren Veranstaltungen mehr dem Vergnügen gewidmet zu sein scheint als der arte de torear.
In den nachfolgenden Listen werden in Prozent die Wertigkeit der Trophäen wiedergeben, welche die rejoneadores in diesem Jahr mit ihren toros erringen konnten. So hat man die Möglichkeit die Erfolgsquote der rejoneadores zu vergleichen und dementsprechend ein anderes Ranking zu erstellen.
Beginnen wir mit der Königsklasse, der Bundesliga unter dem toreo. Also mit den plaza de toros der 1. categoría: Das sind Madrid, Sevilla, Valencia, Bilbao, Zaragoza und seit zwei Jahren auch Málaga.
Es folgt die zweite Kategorie, dabei handelt es sich um die 42 plaza de toros in den Provinzhauptstädten.
Alle restlichen plaza de toros gehören zur 3. categoría. Besonders auffallend, das Publikum ist hier, wie bei den matadores recht spendabel mit der Vergabe von trofeos. Was nicht unbedingt für eine schlechtere Qualität stehen muss. Zum Beispiel die Real Maestranza de Ronda, ohne Frage einer der taurinischen Highlights, fast jedes Jahr ist auch nur eine plaza der 3. categoría.
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Beginnen wir mit der Königsklasse, der Bundesliga unter dem toreo. Also mit den plaza de toros der 1. categoría: Das sind Madrid, Sevilla, Valencia, Bilbao, Zaragoza und seit zwei Jahren auch Málaga.
Die drei Besten unter den rejoneadores Diego Ventura, Pablo Hermosa de Mendoza und Andy Cartagena |
Nur einem einzigen rejoneador ist es gelungen mehr trofeos zu erlangen als toros. Dem 1982 in Lissabon geborenen Diego Espíritu Santo Ventura. Seine alternativa hatte er 1998 und seit seinem Erfolg 2003 in der Real Maestranza de Sevilla (Puerta del Principe) gehört er zur Elite.
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Es folgt die zweite Kategorie, dabei handelt es sich um die 42 plaza de toros in den Provinzhauptstädten.
Sie waren vor allem in den Provinzhauptstädten erfolgreich: Leonardo Hernández, Diego Ventura und Andrés Romero |
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Alle restlichen plaza de toros gehören zur 3. categoría. Besonders auffallend, das Publikum ist hier, wie bei den matadores recht spendabel mit der Vergabe von trofeos. Was nicht unbedingt für eine schlechtere Qualität stehen muss. Zum Beispiel die Real Maestranza de Ronda, ohne Frage einer der taurinischen Highlights, fast jedes Jahr ist auch nur eine plaza der 3. categoría.
Andrés Romero, Raul Martín Burgos und Diego Ventura |
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Natürlich kann man auch alle drei categorías zusammenfassen. Dadurch entsteht aber ein leicht verfälschtes Bild. Denn nicht wenige rejoneadores denen es gelingt in dörflichen Gemeinden eine Menge trofeos zu sammeln, haben in den grossen plaza de toros vor einem fachkundigen Publikum kaum eine Chance.
Die drei Besten im Gesamtranking: Raúl Martín Burgos, Andrés Romero und Diego Ventura |
Nur zwei rejoneadores haben in dieser temporada mehr als einhundert toros vor sich gehabt. Diego Ventura (105) und Pablo Hermoso de Mendoza (163). Der Durchschnitt bei den rejoneadores lag zwischen 40 und 50 toros.