Über das phantasievolle Lügengebilde aller Organisationen,
welche gegen die mundo de los toros Unwahrheiten in den Umlauf bringen.
welche gegen die mundo de los toros Unwahrheiten in den Umlauf bringen.
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von Philip de Málaga
Es ist wohl eine Tatsache, dass der antitaurismo in den letzten Jahren in Spanien wenig bis gar nichts erreichen konnte. Und zwar überall; auf den politischen, wirtschaftlichen, kulturellen wie gesellschaftlichen Ebenen gelang es den antitaurinos nicht zu punkten. Nicht einmal das katalanische Verbot der corridas konnten sie auf ihre Flagge schreiben. Und da es ihnen derzeit beinahe unmöglich ist, gegen diese regelrecht legale Lawine der mundo de los toros anzutreten, haben sie nach neuen Wegen gesucht und ansatzweise auch welche gefunden.
Am vergangenen Mittwoch wurde im Europäischen Parlament darüber abgestimmt, ob den ganaderías von toros die Subventionen ab 2015 gestrichen werden sollen. Und zwar komplett. SfA hatte darüber berichtet (Weitere Niederlage für den Antitaurinismo). Vor allem den beiden grossen Parteien (den christlichen Demokraten wie den Sozialisten) ist es zu verdanken, dass es für die toros zu einem positiven Ergebnis kam. Für die toros? Ist es wirklich so?
Beginnen wir von vorne. Wie bekannt, wurde der Antrag, die Agrar-Subventionen für die landwirtschaftlichen Betriebe welche toros bravos züchten, zu streichen, nicht angenommen. Kurios ist dabei zu beobachten, wie die Verlierer und verschieden Medien dieses sehen und damit an die Öffentlichkeit treten:
Hier wird suggeriert, dass Millionen von Euros deutscher Staatsbürger in den Stierkampf investiert werden. Jedoch diejenigen die sich in der mundo taurino auskennen wissen davon anderes zu berichten. Denn Tatsache ist, weder die empresarios von festejos taurinos oder plaza de toros, noch die toreros oder gar das Publikum kommen in den finanziellen Genuss von europäischer Unterstützung. Es geht noch weiter. Nicht einmal die toros selbst, welche an diesen festejos teilnehmen, sehen einen Cent.
Wie lässt sich das erklären? Die Antwort hierauf ist relativ simple. Bei den so genannten ganaderías handelt es sich um landwirtschaftliche Betriebe, welche sich neben der Zucht von toros auch anderen landwirtschaftlichen Bereichen zuwenden. Da gibt es unter anderem Pferde- oder Schweinezucht, Olivenplantagen und Weinanbau, Korkeichenbestand und vieles mehr. Dieses benötigen die Betriebe zum Überleben, denn die toros für die lidias reichen da nicht aus. Gerade im letzten Jahr mussten einige Betriebe ihren Tierbestand (auch Pferde und Schweine) reduzieren, also der Schlachtung zuführen, weil sie finanziell nicht mehr tragbar waren. Mit dem Versuch der antitaurinos, die Subventionen zu streichen, will man diesen landwirtschaftlichen Unternehmen ihrer Existenzgrundlage berauben. Das führt ohne Frage zum Verlust von Arbeitsplätzen. Was übrigens im Rahmen der Krise schon geschehen ist. Landwirtschaftliche Betriebe kommen in die roten Zahlen. Mit anderen Worten:
Im Jahr 2007 fragte SfA einige Abgeordnete der EU zum Thema "Verbot von Stierkämpfen in Europa", welche Alternativen sie bei einer abolición de los toros anzubieten hätten:
Auch mit den Gefühlen wird gespielt, ohne Rücksicht auf Dritte. Peter W. aus Marbella erzählte folgende Geschichte: "Zur feria in Málaga besuchte ich mit meinen Kindern (13 und 14 Jahre) das Festival für die Nachwuchsstierkämpfer. Vor der plaza de toros trafen wir ein deutsches Paar. Als sie erfuhren, das ich mit meinen Kindern diesen Nachswuchsstierkampf besuche wurde ich in Gegenwart meiner Kinder aufs bösartige und beleidigende Art und Weise beschimpft. Ich sei ein Verbrecher und von christlicher Erziehung hätte ich keine Ahnung, und würde viel dazu beitragen, das die Kinder zur Gewalt erzogen werden ..." Was soll man dazu sagen. Ein weiteres Beispiel, wie skrupellos antitaurinisch eingestellte Personen agieren und vorgehen.
Zurück zum Thema. Schon seit einigen Jahren wird die Zucht des toros bravos nicht mehr von der EU offiziell subventioniert. Lediglich sein Umfeld, also alle Tiere, die nicht an festejos taurinos teilnehmen, bzw. dafür gezüchtet werden. Hier spiegelt sich auch ein weiterer Widerspruch. Denn nicht alle toros, in der Regel der grösste Teil, werden letztendlich auch bei einer corrida oder anderen espectáculos taurinos landen.
Aber um es wahrheitsgemäss darzustellen, bzw. die europäischen Parlamentarier im Sinne des antitaurismo zu beeinflussen, scheuen sich die antitaurinos nicht Rechtsanwälte einzusetzen um die Politiker unter Druck zu setzen, und um ihren eigenen Standpunkt juristisch zu rechtfertigen.
Die Gegner von Stierkämpfen reden von Subventionen, finanziert mit dem Geld europäischer Bürger, welches für die mundo de los toros verwendet wird. Dabei machen sie ebenfalls selbst Gebrauch davon, um gegen die toros zu intervenieren. Allein schon einen solch grossen Apparat wie das Europäische Parlament zu bewegen, welches jährlich mehrere Milliarden an Euro verschlingt, diese Erkenntnis verschweigen sie.
Und weil es so totgeschwiegen wird, hat der Antragsteller Bas Eickhaut angekündigt im nächsten Jahr diesen Antrag erneut zu stellen. Natürlich auf Kosten der europäischen Steuerzahler. Dabei soll der entsprechende Druck auf jene Parlamentarier erhöht werden, die sich ihnen noch nicht angeschlossen haben.
Die Frage drängt sich auf, gibt es in den Niederlanden keine wichtigeren Themen, als sich auf spanische Traditionen einzuschiessen? Oder gerade im Bereich des Tierschutzes?
Dabei ist kurios zu beobachten, welche Prioritäten da in der EU gesetzt werden. Im Jahr 2007 als die Schriftliche Erklärung zur Abschaffung von Stierkämpfen eingereicht wurde, gab es parallel dazu ein Antrag das rituelle wie religiöse Schlachten von koscheren Tieren innerhalb von Europa zu verbieten. Das Schächten, welches auch in Deutschland praktiziert wird, fand bei den europäischen Abgeordneten kein Interesse. Bei religiösen Ritualen sei schmerzhaftes Töten wohl zulässig. Keine Tierschutzorganisation hat sich jemals für diese Tiere eingesetzt.
Um es zusammenzufassen:
Im Gegenteil, von nun an müssen europäische Steuerzahler ein jedes Jahr für die Kosten aufkommen, damit antitaurinos immer wieder neu mit derselben Angelegenheit vorpreschen können! Müssen in Frankreich und Spanien die Bürger die teuren Polizeieinsätze und anschliessende Gerichtsverfahren übernehmen, um die aggressiv auftretenden antitaurinos an die Rechtslage zu erinnern! Überhaupt wird die Politik durch diese Vorgehensweise aufgefordert zu reagieren, und das, was in Spanien und Frankreich gesetzlich verankert und als Kulturerbe deklariert ist, entsprechend zu schützen. Das alles kostet viel Geld. Und letztendlich finanziert dieses der Steuerzahler.
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Siehe auch:
Eigentlich wollen sie den Tod, SfA-Reportage von Philip de Málaga, 30. Mai 2013
Hier wird suggeriert, dass Millionen von Euros deutscher Staatsbürger in den Stierkampf investiert werden. Jedoch diejenigen die sich in der mundo taurino auskennen wissen davon anderes zu berichten. Denn Tatsache ist, weder die empresarios von festejos taurinos oder plaza de toros, noch die toreros oder gar das Publikum kommen in den finanziellen Genuss von europäischer Unterstützung. Es geht noch weiter. Nicht einmal die toros selbst, welche an diesen festejos teilnehmen, sehen einen Cent.
Wie lässt sich das erklären? Die Antwort hierauf ist relativ simple. Bei den so genannten ganaderías handelt es sich um landwirtschaftliche Betriebe, welche sich neben der Zucht von toros auch anderen landwirtschaftlichen Bereichen zuwenden. Da gibt es unter anderem Pferde- oder Schweinezucht, Olivenplantagen und Weinanbau, Korkeichenbestand und vieles mehr. Dieses benötigen die Betriebe zum Überleben, denn die toros für die lidias reichen da nicht aus. Gerade im letzten Jahr mussten einige Betriebe ihren Tierbestand (auch Pferde und Schweine) reduzieren, also der Schlachtung zuführen, weil sie finanziell nicht mehr tragbar waren. Mit dem Versuch der antitaurinos, die Subventionen zu streichen, will man diesen landwirtschaftlichen Unternehmen ihrer Existenzgrundlage berauben. Das führt ohne Frage zum Verlust von Arbeitsplätzen. Was übrigens im Rahmen der Krise schon geschehen ist. Landwirtschaftliche Betriebe kommen in die roten Zahlen. Mit anderen Worten:
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"Die Gegner von Stierkämpfen scheuen sich nicht davor,
die Existenz von Menschen zu gefährden,
nur um ihr eigenes Interesse
eines Verbotes von Stierkämpfen
durchzusetzen."
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Im Jahr 2007 fragte SfA einige Abgeordnete der EU zum Thema "Verbot von Stierkämpfen in Europa", welche Alternativen sie bei einer abolición de los toros anzubieten hätten:
- Welche Verdienstalternativen werden den ca. 125.000 zusätzlichen Arbeitslosen angeboten?
- Welche Perspektiven werden den Stierzuchten in Aussicht gestellt?
- Welche Massnahmen werden zum Schutz des ökologischen Gleichgewichts in Andalusien in die Wege geleitet?
- Welche Schritte werden zum Erhalt der 230.000 Tieren auf den Weiden eingeleitet?
- Wie wird der ohne Frage ruinierte Wirtschaftszweig entschädigt?
Auch mit den Gefühlen wird gespielt, ohne Rücksicht auf Dritte. Peter W. aus Marbella erzählte folgende Geschichte: "Zur feria in Málaga besuchte ich mit meinen Kindern (13 und 14 Jahre) das Festival für die Nachwuchsstierkämpfer. Vor der plaza de toros trafen wir ein deutsches Paar. Als sie erfuhren, das ich mit meinen Kindern diesen Nachswuchsstierkampf besuche wurde ich in Gegenwart meiner Kinder aufs bösartige und beleidigende Art und Weise beschimpft. Ich sei ein Verbrecher und von christlicher Erziehung hätte ich keine Ahnung, und würde viel dazu beitragen, das die Kinder zur Gewalt erzogen werden ..." Was soll man dazu sagen. Ein weiteres Beispiel, wie skrupellos antitaurinisch eingestellte Personen agieren und vorgehen.
Zurück zum Thema. Schon seit einigen Jahren wird die Zucht des toros bravos nicht mehr von der EU offiziell subventioniert. Lediglich sein Umfeld, also alle Tiere, die nicht an festejos taurinos teilnehmen, bzw. dafür gezüchtet werden. Hier spiegelt sich auch ein weiterer Widerspruch. Denn nicht alle toros, in der Regel der grösste Teil, werden letztendlich auch bei einer corrida oder anderen espectáculos taurinos landen.
Aber um es wahrheitsgemäss darzustellen, bzw. die europäischen Parlamentarier im Sinne des antitaurismo zu beeinflussen, scheuen sich die antitaurinos nicht Rechtsanwälte einzusetzen um die Politiker unter Druck zu setzen, und um ihren eigenen Standpunkt juristisch zu rechtfertigen.
Das es sich bei den Spesen nicht um ein Taschengeld handelt, davon kann man ausgehen. |
Und weil es so totgeschwiegen wird, hat der Antragsteller Bas Eickhaut angekündigt im nächsten Jahr diesen Antrag erneut zu stellen. Natürlich auf Kosten der europäischen Steuerzahler. Dabei soll der entsprechende Druck auf jene Parlamentarier erhöht werden, die sich ihnen noch nicht angeschlossen haben.
Die Frage drängt sich auf, gibt es in den Niederlanden keine wichtigeren Themen, als sich auf spanische Traditionen einzuschiessen? Oder gerade im Bereich des Tierschutzes?
Dabei ist kurios zu beobachten, welche Prioritäten da in der EU gesetzt werden. Im Jahr 2007 als die Schriftliche Erklärung zur Abschaffung von Stierkämpfen eingereicht wurde, gab es parallel dazu ein Antrag das rituelle wie religiöse Schlachten von koscheren Tieren innerhalb von Europa zu verbieten. Das Schächten, welches auch in Deutschland praktiziert wird, fand bei den europäischen Abgeordneten kein Interesse. Bei religiösen Ritualen sei schmerzhaftes Töten wohl zulässig. Keine Tierschutzorganisation hat sich jemals für diese Tiere eingesetzt.
Um es zusammenzufassen:
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"Die Aussage, dass die EU, europäische Staatsbürger
oder nichtspanische politische Parteien
den Stierkampf subventionieren
den Stierkampf subventionieren
entspricht einfach nicht der Wahrheit!" ___________________________________________________
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Siehe auch:
Eigentlich wollen sie den Tod, SfA-Reportage von Philip de Málaga, 30. Mai 2013