Donnerstag, 23. Oktober 2014

Weitere Niederlage für den Antitaurinismo





von Philip de Málaga


Gestern wurde der Antrag auf ein Subventionsverbot für die Stierzuchten 
vom Europäischen Parlament abgelehnt
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Gestern wurde vom Europäischen Parlament der Antrag, dass ab dem kommenden Jahr die ganaderías von toros keine Agrar-Subventionen mehr erhalten sollen, abgelehnt. Jedoch sei zu beobachten, dass die Stimmen gegen die mundo de los toros im Vergleich zur Abstimmung der Schriftlichen Erklärung aus dem Jahr 2007 gestiegen ist. Erlangt sogar eine knappe Mehrheit. Aber es reichte nicht aus, denn man benötigte 376 Stimmen.


Der Antrag wurde von dem niederländischen Grünen-Abgeordneten Bas Eickhaut eingereicht: "Haushaltsmittel dürfen nicht genutzt werden, um die Zucht oder Haltung von Stieren zu unterstützen, die für tödliche Stierkampf-Aktivitäten eingesetzt werden". Ob der Niederländer jemals ein corrida gesehen hat, kann bezweifelt werden: "Schliesslich wird dem durch Blutverlust geschwächten Tier der Hals durchgeschnitten". Woher er auch immer diese Weisheit hat, bestimmt nicht aus der mundo de los toros

Lassen wir einen Moment die toros beiseite und gehen der Frage nach, ob das Streichen einer Subvention für Europa finanziell gesehen auch sinnvoll ist? Ist die Vorgehensweise gerechtfertigt? Der Vizechef des Haushaltsausschusses Jens Geier sieht es eindeutig anders: " ... es ist unkontrollierbar, ob ein Stier zur Zucht eingesetzt wird, als Schlachtvieh endet oder in der Stierkampfarena. So viele Beamte, die das erheben und überwachen, kann niemand bezahlen". Bei den über 1.200 ganaderías ein durchaus nachvollziehbarer Gedanke.

Das genaue Abstimmungsergebnis der einzelnen Parlamentarier finden sie hier.