Mittwoch, 6. Mai 2015

Andalusien: 12 Prozent mehr Zuschauer




von Philip de Málaga


2014: Fast eine Million Besucher bei den Stierkampfveranstaltungen in Andalusien
Das Interesse steigt wieder
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Wie die Andalusische Landesregierung mitteilte, gab es in der südspanischen Region bei den festejos taurinos fast eine Million Zuschauer. Das entspricht einer Steigerung von 12 Prozent! Erklären lässt sich dieser Boom zum einen mit den attraktiven carteles wie in der Malagueta von Málaga, wo es mehrmals ein "No hay billetes" zu sehen gab, und zum anderen mit dem Engagement der empresarios in Kombination mit den Politikern, wie der Delegación de Málaga (Kreistag).


Es sollte erwähnt werden, dass es sich hierbei lediglich um die corridas (corridas de toros, novilladas und rejoneos), wo entradas verkauft worden sind, handelt. Capeas und andere ländliche festejos taurinos und encierros sind nicht inbegriffen.

Ebenfalls die Preispolitik hatte einen bedeutenden Einfluss auf diese positive Entwicklung. So wurden novilladas der escuelas taurinos oder certamen unter anderem auch mal kostenlos angeboten und für carteles de lujo, wie zum Beispiel am Ostersamstag in Málaga mit den matadores de toros Morante de la Puebla, Julián López "El Juli", Miguel Ángel Perera und Alejandro Talavante mit toros der ganaderías Jandilla und Daniel Ruiz konnte man entradas schon ab 7 Euros erwerben. Nur verständlich, dass eine solche corrida hasta la bandera ausverkauft ist.

"AUSVERKAUFT" in Málaga hasta la bandera
Die am meisten besuchten plaza de toros in 2014 zählte man in:

248.292 Zuschauer in Sevilla
163.241 Zuschauer in Málaga
157.997 Zuschauer in Jaén
144.108 Zuschauer in Granada
109.910 Zuschauer in Cádiz

Fazit, die toros in Andalusien sind wieder im kommen. Das Interesse steigt und somit auch die Zuschauerzahlen. Das spiegelt sich auch in den Besucherzahlen der plaza de toros und der museos taurinos wieder. Einige plaza de toros wie Las Ventas oder die Malagueta sind gerade dabei sich auch auf ein internationales Publikum vorzubereiten.