von Francis Wolff
Der französische Philosoph Francis Wolff war im Jahr 2010 darüber erstaunt, das die tauromaquia eher zu einem politischen als zu einem ethischen Thema polarisiert wurde. Und zeigte sich vor allem über die Politisierung höchst erstaunt. Schliesslich gäbe es genug ethische, historische, kulturelle, humanistische und ökologische Motive die fiesta de los toros zu verteidigen. Das gerade die taurinos sich deswegen so in Schweigen hüllten erstaunte ihn um so mehr. Sein Slogan:
"Wenn dir die corridas de toros gefallen? Dann lerne es sie zu verteidigen!"
"Wenn dir die corridas de toros nicht gefallen?
Dann lerne es sie zu verstehen!"
"Der toro bravo steht als Inbegriff für die Tapferkeit. Es entspricht dem Zustand seiner Natur sich frei zu bewegen, frei auf dem Land zu leben, seine bravura zu zeigen, und um diese Freiheit zu kämpfen, um sie zu verteidigen. Und genau das macht er am Ende bei einer lidia im coso taurino."