von Philip de Málaga
Das Argument der Unwirtschaftlichkeit der toros
verliert immer mehr an Bedeutung
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Für die Region Kastilien und León war es eine durchaus erfolgreiche temporada taurina. Wie das Ministerium für Kultur und Tourismus der Regionalregierung von Kastilien und León gestern bekannt gab, spielt der sector taurino in Kastilien-León nicht nur eine bedeutende kulturelle Rolle sondern auch einen wichtigen leistungsstarken wirtschaftlichen Faktor, welcher in diesem Jahr 850 Millionen Euro bewegte. Eine beeindruckende Ziffer. Mit solchen Ergebnissen, selbst erzielt und mit der Unterstützung des Umfeldes gehe die tauromaquia einer sicheren und vor allem stabilen Zukunft entgegen.
Die Regionalregierung von Kastilien und León gibt bekannt: Beste Ergebnisse |
Diese gute wirtschaftliche Entwicklung lässt sich vor allem mit dem guten Besuch der festejos taurinos erklären. Wie das Portal La economía del toro am Donnerstag berichtete, besuchten in Kastilien und León an die 700.000 die toros. Allein in Burgos, mit einer plaza de toros und einem aforo von 12.200 kamen 65.000 Zuschauer, die 1,65 Millionen Euro umsetzten.
Iñigo Crespo |
Iñigo Crespo von der Tageszeitung EL MUNDO - EL CORREO DE BURGOS stellte es noch einmal klar fest: "Viele halten es für eine Lüge und wiederholen es ständig. Aber nun können sie sehen, die toros sind sehr wohl von grossem Interesse, sorgen für einen gewissen Wohlstand und helfen dem ökologischen Gleichgewicht."
Und der ganadero Victorino Martín ergänzte: "Viele dieser Lügen werden verbreitet weil sie scheitern und keine richtigen Antworten finden. Sie selbst sind in ihrer Branche diesbezüglich von Uneinigkeit geprägt."