Donnerstag, 7. Januar 2016

Ein Beweis für die Bindung




von Ernst Jünger


Der deutsche Schriftsteller und Insektenkundler Ernst Jünger (1885 bis 1998) begegnete der mundo de los toros wohl das erste Mal in Paris am 22. Juli 1942 bei einem Gespräch mit dem spanischen Künstler Pablo Picasso (1881 bis 1973) in der Rue des Grand-Augustins, wo beide sich sehr angeregt und gut unterhalten haben sollen. Ob er jemals dazu kam, eine corrida de toros zu besuchen ist nirgends schriftlich oder mündlich festgehalten. Auf jeden Fall hat er Spanien nicht besucht, also sollte er die toros trotzdem gesehen haben, dann in Südfrankreich. Wie auch immer, auf jeden Fall scheint er sich mit der Thematik der tauromaquia schon mal intensiver auseinander gesetzt haben, wie folgendes Zitat von ihm aufzeigt.
Ernst Jünger
"Die corrida ist ein interessantes espectáculoweil sie ein Beweis für die Bindung des Menschen mit dem Leben und dem Tod darstellt, und somit zu seinen Ur-Instinkten, sowohl mit der Natur und der Erde."

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Quellennachweise:

Museo del Toro, Valladolid
Schreie, Risse, Fetzen, von Hans-Joachim Müller, DIE ZEIT, April 2006