Donnerstag, 4. August 2016

Sich vorher schon mal die Stiere anschauen

Jetzt geht sie bald los, die Feria von Málaga.
Hier gibt es nicht nur Stierkämpfe zu sehen, 
sondern auch kulturellen Veranstaltungen, alles rund um den Stier
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von Philip de Málaga
(Fotos: FIT, Artetur, mundotoro)

Und wenn es schon um den toro geht, sollte man ihn sich auch in seinem natürlichen Umfeld, wo er geboren, gezüchtet und aufgewachsen ist anschauen. So dachten es sich verschiedene peñas und asociaciónes taurinas aus der Provinz Málaga. Und organisierten mit der Fusion International por la Tauromaquia eine Tagesreise in die wahre mundo de los toros, zu einer ganadería, wo toros für die diesjährige feria taurino in Málaga gezüchtet worden sind.

Wo es um den toro ging, war man auch darum bestrebt authentische toros zu besuchen. Da entschied man sich für die toros der corrida torista am Montag den 15. August in der La Malagueta. Vor den Augen der toristas stellen sich die matadores de toros Fernando Robleño, Domingo López Chaves und Javier Jiménez den Stieren der ganadería Partido de Resina, ehemals mit dem Namen Pablo Romero, in Sevilla.
Diese drei toreros stellen sich in Málaga der Rinderzucht, der encaste aus dem Paradies, wie der mayoral  Joaquín Morera Garrido, den Slogan der ganadería verbreitet.
Und jenes Paradies war am letzten Samstag das Ziel von siebzig aficionados de toros aus der Provinz Málaga. Unter Leitung des Repräsentanten der Finca für toros, José Luis Agora Cabello, konnten die aficionados und der grellen Sonne Andalusiens Impressionen vom Paradies entdecken, die toros beobachten und beim galoppieren studieren. 
"Es ist schon ein überwältigendes Gefühl, die toros in freier Bahn zu sehen, ihre Gefährlichkeit auch nur erahnen zu können. Mit diesem Eindruck geht man zur corrida mit einem ganz anderen Gefühl in die plaza. Denn jetzt kennt man beide Seiten, die toreros wie die toros", so Pedro L. aus Velez Málaga.
Victor S. Aus Antequera fragte sich: "Ich kenne gut Enrique Ponce. Kaum einer kennt die toros so gut wie er. Ich glaube viel mehr toreros, vor allem der junge Nachwuchs, wären viel besser, würden sie sich auch mehr mit den toros auseinandersetzen."
Das Fernsehmagazin Toros para Todos des andalusischen Regionalsenders RTVA beschäftigt sich jeden Sonntag mit der mundo de los toros auf dem Lande. Auch in Deutschland hat man die Möglichkeit TPT via Satellitenfernsehen, Sonntags ab 13:10 Uhr mit zu verfolgen.
Überhaupt gibt es einige ganaderías, welche der geneigte aficionado oder Interessierte besuchen kann. Unter anderem auch die hier beschriebene Zucht Partido de Resina. Link: Artetur, welche vier verschiedene ganaderías im Programm hat.