Sonntag, 4. Juni 2017

Der Antitaurino Peter Jansen, in Frankreich verhaftet




von Philip de Málaga


Während der Live-Übertragung wollte es 
der bekannte Antitaurino es der ganzen Welt zeigen,
doch es kam anders!
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Gerade hatte SfA seine Leser über die neue digitale Plattform für Liveübertragungen Taurocast am Freitag berichtet, nahm der bekannte  antitaurino Peter Jansen die morgendliche novillada in Vic-Fezensac, welche live weltweit zu sehen war,  erneut zum Anlass, um unerlaubt sich mit freiem und beschmierten Oberkörper zwischen dem ersten und zweiten novillo in das Rund der plaza de toros zu begeben (saltar al ruedo), um gegen die tauromaquia zu protestieren. Doch diesmal wurde es nicht zu einem anillo de la gloria für den sector antitaurino, denn die französische Polizei setzte überzeugend und unverzüglich diesem Auftreten ein Ende und verhaftete den illegal operierenden menschlichen saltarín

Der verhaftete antitaurino Peter Jansen
Das Peter Jansen von ausländischen Organisationen, vor allem aus den Niederlanden, welche meistens relativ aggressiv gegen die mundo de los toros operieren, finanziert wird, ist weitgehend bekannt. Trotzdem wurden in den bisher 16 Strafbeständen mitnichten die erforderlichen Gelder gezahlt, welche sich jeweils zwischen 300 Euro und 30.000 Euro pro Veranstaltung bewegen. In sechs Fällen, so in Mallorca, Requena, Castellón, in Madrid Vista Alegre und Las Ventas sowie in Córdoba sind die Strafzahlungen nach wie vor in Höhe von 600.000 Euro fällig. Und da die zivilrechtlichen Strafen nicht ihre entsprechende Wirkung zeigten, hat das Gericht, Kammer Nummer 7 in Madrid im März diesen Jahres entschieden, das Verfahren gegen Peter Jansen in einen strafrechtlichen Prozess umzusetzen und seinen Suchbefehl ausgeschrieben. Seitdem galt Peter Jansen als flüchtig. 

Doch nun wurde er in Frankreich am Vormittag des letzten Samstags in Vic-Fezensac nicht nur aus der plaza de toros geführt, sondern auch gleich verhaftet und auf Initiative des französischen Journalisten und aficionado de toros, André Viard der Justiz übergeben, damit man ihn nach Spanien ausliefert. Diesem Antrag wurde unverzüglich stattgegeben und Peter Jansen wurde den Händen der Guardia Civil übergeben, damit man ihn der spanischen Gerechtigkeit zuführen kann.

In dem Portal SOS-Galgos konnte man folgendes lesen:
Da sei doch mal die Frage erlaubt, wie tief sind eigentlich die antitaurinos aus dem Sektor des "Tierschutzes" gesunken, um kriminelle Personen auf etwas anzusetzen sogar finanziell zu unterstützen, was zum einen, nicht nur als kulturelles Erbe deklariert ist, also sich absolut im Bereich der Legalität befindet, und zum anderen vor allem eine Anhängerschaft von an die siebzig Millionen Menschen hinter sich weiss?

Man darf gespannt sein, was der sector antitaurino jetzt unternimmt, um Peter Jansens Freiheit zu bewirken.