Immer zum Jahresende erscheinen verschiedene Statistiken die aber eigentlich wenig über die Wertigkeit eine matadores an Auskunft vermitteln. Da werden die Anzahl der corridas mit trofeos verknüpft und man kann vielleicht erahnen, ob es für den einen oder anderen torero eine gute temporada war oder nicht.
Besonders interessant ist es, wenn man die Zahlen der drei unterschiedlichen Kategorien der plaza de toros vergleicht. Die maestros, die es verstehen vor grossem Publikum wie Las Ventas zu triumphieren, tuen sich in den kleineren plaza de toros der dritten Kategorie durchaus schwerer. Das liegt wohl auch darin, dass der Anspruch dieser kleineren Veranstaltungen mehr dem Vergnügen gewidmet zu sein scheint als der arte de torear.
In den nachfolgenden Listen werden lediglich matadores de toros genannt, die in diesem Jahr an mindestens zehn corridas de toros mit je zwei toros teilgenommen haben. In Prozent wird die Wertigkeit der Trophäen wiedergeben, die die matadores in diesem Jahr mit ihren toros erringen konnten.
Beginnen wir mit der Königsklasse. Den plaza de toros der ersten Kategorie: Madrid, Sevilla, Valencia, Bilbao, Zaragoza, Málaga und Barcelona (derzeit von der katalanischen Regierung verboten):
Es folgt die zweite Kategorie, dabei handelt es sich um die plaza de toros in den Provinzhauptstädten, die pro Jahr mindestens 15 festejos taurinos und davon mindestens 10 corridas de toros organisieren.
In der letzten Gruppe befinden sich alle restliche plaza de toros von Spanien:
In der folgenden Tabelle sind alle drei Kategorien zusammengefasst.
Gewiss fehlt hier der Star unter den toreros, José Tomás. Er hat aber in Spanien an nur zwei corridas de toros teilgenommen. Er käme damit aber auf eine hohe Wertung. Mit 5 toros und 40 Prozent würde er in der 2. Kategorie den 2. Platz und in der Auflistung für alle Kategorien den 3. Platz belegen.