Samstag, 23. Februar 2013

Die goldene Medaille der Schönen Künste für Ángel Peralta





von Philip de Málaga

Ángel Peralta Pineda
Er ist wohl unter den caballeros der caballero! Don Ángel Peralta Pineda. Geboren 1925 in dem sevillanischen Dorf Puebla del Río begann er seine Karriere als rejoneador mit 19 Jahren in der plaza de toros von La Pañoleta. Drei Jahre später präsentierte er sich in Madrid und aus ihm wurde wohl einer der besten rejoneadores des letzten Jahrhunderts. Mehr noch, er repräsentierte die spanische Kultur der toros und caballos wie kein anderer auch im Ausland. So hielt er unter anderem 1960 am Institut für hispanische Kultur in Berlin einen Vortag über "Ich, das Pferd und der Stier". Als gut berittener caballero verstand er es auch sich im britischen Imperium zu repräsentieren. Für seine Leistung wurde er nun in Spanien mit der Goldenen Medaille für schöne Künste ausgezeichnet. Und wie es seinem Charakter und seiner Erziehung entspricht, mit grosser Bescheidenheit hat er diese angenommen: "Wahrscheinlich gibt es viel mehr toreros oder rejoneadores die diese Auszeichnung mehr verdient haben als ich. Ich werde sie aber mit sehr viel Freude entgegennehmen."


Galopando, galopando
por los ruedos de la vida,
llevo las riendas prendidas
en las cinturas del mundo.
Es como vivir soñando
en el sueño preferido
y despertar al mugido
de un toro redondel
y al encontrarse con él,
seguir el juego dormido.

Ángel Peralta

Das Pferd, der Stier und die Poesie, die grossen Leidenschaften eines Ángel Peraltas, jemand der in diesem Jahr mit der goldenen Medaille der Schönen Künste in Spanien ausgezeichnet worden ist. Und da sage man die toros seien keine Kunst oder nicht einmal eine Kultur.
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