von Philip de Málaga
Nach Peru nun auch in Frankreich
Über die kriminelle Vorgehensweise der antitaurinos
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Die hölzerne plaza de toros dem Jahr 1930 |
Antitaurinos greifen zu immer mehr kriminelleren Methoden, weil sie ihre eigenen Interessen kaum durchsetzen können. Nachdem radikale antitauristas Ende letzten Oktobers in der peruanischen Hauptstadt Lima versuchten die plaza de toros in Brand zu setzen, folgten nun europäische Gleichgesinnte diesem Beispiel und versuchten in der Nacht zu Montag die plaza de toros von Rion-des-Landes im Département Landes geradezu abzufackeln. Man entdeckte als Brandursache Benzinkanister, Strohballen und Gasflaschen, zu dessen Explosion es nicht kommen konnte, weil die Feuerwehr gegen 2:30 Uhr noch rechtzeitig eingreifen konnte. Beschädigt durch den Brand wurden zwei Türen der obere Bereich einiger tendidos. Die plaza de toros ist aus Holz konstruiert und Gott sei Dank hat es in den letzten Tagen geregnet und das Holz war noch ein wenig feucht. Sonst wäre es zu einer wahren Katastrophe gekommen.
Die Schäden in den oberen tendidos. (Foto: Sudouest) |
Die Polizei spricht hier von einem kriminellen Delikt welches antitaurinischen Aktivisten zugeordnet wird und hat dementsprechend die Ermittlung in die Wege geleitet. Diese Vorgehensweise der antitauristas bestätigt einmal mehr, warum das Gesetz, das sich Gegner der toros den plaza de toros nicht mehr als auf 400 Meter Distanz nähern dürfen gerechtfertigt scheint. Man kann gespannt sein, zu welchen weiteren kriminellen wie illegalen Methoden der antitaurismo greifen wird.
Joël Goyheneix |
Trotz und gerade wegen des Brandanschlages, so verkündete der empörte Bürgermeister Joël Goyheneix findet am nächsten Wochenende auf jeden Fall in der plaza de toros ein festival taurino statt mit den matadores de toros Juan Bautista, César Jiménez, Juan Leal und den novilleros Francisco José Espada und Clemente. "Solche Attentate gegen die plaza de toros und gegen die afición können man in keinem Falle akzeptieren oder hinnehmen", so der Bürgermeister.
Schon am 24. August diesen Jahres gab es in dieser Arena eine illegale Demonstration von antitaurinos, bei dem es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist. Die tauromaquia ist zu einem Kulturgut deklariert worden, so wird es in Frankreich langsam Zeit, auch darüber nachdenken zu müssen, wie man dieses Gut schützen kann. Spanien wird sicherlich vor einer ähnlichen Herausforderung stehen.