Mittwoch, 25. Dezember 2013

Top Toreros 2013

Wer waren denn nun die Besten in den ruedos der plaza de toros?
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von Philip de Málaga
(Fotos: mundotoro, SfA, La Tauromaquia)
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Immer zum Jahresende erscheinen verschiedene Statistiken die aber eigentlich wenig über die wahrhaftige Wertigkeit eines matadores vermitteln. Da werden die Anzahl der corridas mit trofeos verknüpft und man kann vielleicht erahnen, ob es für den einen oder anderen torero eine gute temporada war oder nicht.

SfA geht diese Bewertung ein wenig anders an. Dabei ist es besonders interessant, wenn man die Zahlen der drei unterschiedlichen categorías der plaza de toros vergleicht. Die maestros, die es verstehen vor grossem Publikum wie Las Ventas zu triumphieren, tuen sich in den kleineren plaza de toros der dritten Kategorie durchaus schwerer. Das liegt wohl auch darin, dass der Anspruch dieser kleineren Veranstaltungen mehr dem Vergnügen gewidmet zu sein scheint als der arte de torear.

In den nachfolgenden Listen werden lediglich matadores de toros genannt, die in diesem Jahr an mindestens zehn corridas de toros mit je zwei toros teilgenommen haben. In Prozent wird die Wertigkeit der Trophäen wiedergeben, welche die matadores in diesem Jahr mit ihren toros erringen konnten. So hat man die Möglichkeit die Erfolgsquote der toreros zu vergleichen und dementsprechend ein anderes Ranking zu erstellen.
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Beginnen wir mit der Königsklasse, der Bundesliga unter dem toreo. Also mit den plaza de toros der 1. categoría: Das sind Madrid, Sevilla, Valencia, Bilbao, Zaragoza und seit zwei Jahren auch Málaga. Sie müssen pro Jahr mindestens 15 festejos taurinos und davon mindestens 10 corridas de toros organisieren. Allerdings in Zeiten der Krise wurde es einigen empresas genehmigt die Zahl der festejos taurinos ein wenig herunterzufahren um zum einen die Qualität zu steigern und zum anderen die Kosten abzudecken.

Dir Creme de la Creme unter den matadores de toros:
Die Top Drei der ersten categoríaEl Juli, Juan José Padilla und Iván Fandiño
Nur drei matadores de toros ist es gelungen in den ersten plaza de toros mehr als 40 Prozent an trofeos zu erlangen. Das liegt sicherlich auch daran, dass das Publikum in cosos der 1. categoría wohl auch weitaus anspruchsvoller ist, und in der Regel über ein bestimmtes Wissen über den toreo verfügen.


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Es folgt die zweite Kategorie, dabei handelt es sich um die 42 plaza de toros in den Provinzhauptstädten.

In den Provinzhauptstädten gehören sie zu den top drei triunfadores:
Die matadores de toros El Fandi, El Juli und El Cordobés.
In den Provinzhauptstädten scheint es einfacher zu sein an orejas zu kommen. Man kann es sehr gut am Beispiel des maestros El Juli erkennen. Während er in der 1. categoría zu 48 Prozent erfolgreich war, gelang es ihm in der 2. categoría zu 81 Prozent.


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Alle restlichen plaza de toros gehören zur 3. categoría. Besonders auffallend, das Publikum ist hier recht spendabel mit der Vergabe von trofeos. Was nicht unbedingt für eine schlechtere Qualität stehen muss. Zum Beispiel die Real Maestranza de Ronda, ohne Frage einer der taurinischen Highlights, fast jedes Jahr ist auch nur eine plaza der 3. categoría.

In den kleinen plaza gehören sie zu den Grossen:
Die matadores de toros El Fandi, Sánchez Vara und El Cordobés.


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Natürlich kann man auch alle drei categorías zusammenfassen. Dadurch entsteht aber ein leicht verfälschtes Bild. Denn nicht wenige toreros denen es gelingt in dörflichen Gemeinden eine Menge trofeos zu sammeln, haben in den grossen plaza de toros vor einem fachkundigen Publikum kaum eine Chance.

Sie führen zwar das Gesamtranking an, gehören aber nicht zur Formel 1:
Die matadores de toros Sánchez Vera, Victor Puerto und David Galán.


Nur zwei toreros haben sich in dieser temporada mehr als einhundert toros gegenüber gestellt. Der maestro El Fandi (128) und der Pirat Juan José Padilla (117).

Wirft man einen genauen Blick auf die Zahlen und vergleicht, dann kann man feststellen, dass es eigentlich nur einen matador de toros gibt, der es versteht gleichzeitig in allen drei categorías zu überzeugen: Julián López Escobar "El Juli". An zweiter Stelle ist sicherlich der Pirat zu nennen, Juan José Padilla.