In Málaga hat es eine ungewöhnliche wie seltene Änderung gegeben. Seit langem treten dort wieder die toros der bekannten ganadería Miura an. Und zwar nicht gegen drei matadores de toros sondern gegen den espada único Antonio Ferrera.
Antonio Ferrera zählt mit seinen 15 Jahren seit seiner alternativa mit Sicherheit zu den toreros veteranos. Vor allem auch deswegen, weil er in allen tercios seine lidia versteht zu dominieren. Er war stets in der Lage ein aufmerksames Publikum für sich zu interessieren. Seine Höhepunkte hatte er gewiss zum Jahresende 2001 in Cali (Kolumbien) wo er Cañonero mit 460 Kilo der ganadería Ernesto González indultado. Seinen zweiten grossen Triumph erlangte er im Mai 2002 in Las Ventas (Madrid) wo es ihm gelang die puerta grande zu öffnen.
Er ist der siebte matador de toros der sich alleine den Miuras vom campo bravo stellt. Warum in Málaga? "Schon seit zwanzig Jahren pflegt meine Familie eine intensive Beziehung zu Málaga. Ein historischer Nachmittag, von dem ich schon immer geträumt habe. Es war eigentlich unvorhersehbar und so ist es für mich ein Privileg dort in der Malagueta antreten zu können. Und das Hauptmotiv war ohne Frage die Herausforderung gegen die schwersten toros im campo bravos antreten zu können."
Málaga, eine feria taurina mit anspruchsvollsten carteles, da muss die Real Maestranza von Sevilla sich was einfallen lassen um nicht ihre Bedeutung in der tauromaquia zu verlieren.