von Philip de Málaga
Der matador de toros "El Juli" beim Frühstückfernsehen
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Am Sonntag überträgt das öffentliche spanische Fernsehen TVE 1 eine corrida de toros live in die spanischen Wohnzimmer und Gastronomiebetriebe. Eine Wohltätigkeitsveranstaltung für die Kinderkrebshilfe mit einem espada único, dem matador de toros Julián López "El Juli". Ein matador nimmt es dabei alleine gegen sechs toros auf. Und das in einer Kombination mit einer corrida beneficencia Grund genug für das spanische Fernsehen, den Hauptakteur "El Juli" zum Frühstücksfernsehen einzuladen. Wohltätigkeit und spanische Kultur.
Dieser Einladung ist der Star-torero gerne nachgekommen und sich beim Frühstücksfernsehen von TVE präsentierte. Und bei Präsentation sind wir gleich beim richtigen Schlagwort angekommen:
Und bei der Politik angekommen äusserte er sein Missfallen darüber, dass es nach wie vor Politiker geben würde, welche die tauromaquia für ihre eigenen Interessen ausnützen würden. Die toros sollten nicht zu einem politischen Instrument verkommen, sondern als Teil der Kultur integriert werden. Mit der mundo de los toros sollten Parteien nicht auf Stimmenfang gehen. Eine Anspielung, welche selbstredend auch für die antitaurinos gelte. Eine Politisierung der fiesta endete er mit dem Satz, dass die toros eben für jene seien sollten, die daran auch einen Gefallen haben.
Was die angeblichen Subventionen für die mundo de los toros angehe, die seien irreal, einfach nur falsch. Der Stierkampf sei ein hartes Geschäft, und den meisten die darüber sprechen fehle es an entsprechenden Informationen, wie unter anderem dem sector antitaurino. Ohne die corrida würde es die 4.000 toros, gegen die er selbst als matador angetreten ist, erst gar nicht geben. Die fiesta zu beenden würde das Aussterben des toros bravos bedeuten. In seiner finca werden jährlich 400 Tiere geboren, eine Geburt, welche es ohne die fiesta es gar nicht geben würde. Mit den toros zu enden ist gleich dem eigenen Spanien den Rücken zuzukehren.
Gegen Ende kommt "El Juli" wieder zum Thema der eigentlichen corrida zurück. Den artistisch gesehen, sei sie derzeitig so vielfältig wie noch nie. Der Konkurrenzkampf unter den matadores sei ungemein beeindruckend geworden.
Morgen am Sonntag in Cáceres (in der Region Extremadura) stellt er sich am tarde den sechs toros allein und mit Sicherheit mehr als eine Million Zuschauer werden diese Liveübertragung vor den Bildschirmen mitverfolgen. Der torero selbst dazu: "Es ist für mich ein ganz besonderer Sonntag. Sich selbst sechs toros zu stellen ist eigentlich das Grösste für einen torero. Es motiviert mich ganz besonders und bereitet mir viel Illusion Teil von einem Akt zu sein, Kindern und Familien zu helfen." TVE 1 überträgt live ab 18:00 Uhr. Wie es scheint bleibt jedoch die Liveübertragung der Iberischen Halbinsel vorbehalten. Bei TVE Internacional ist eine Ausstrahlung vorerst noch nicht vorgesehen.
Abschließend stellte er fest, die fiesta de los toros ist und bleibt die fiesta de los toros und man sollte sie nicht mit anderen Ideologien vermischen.
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Siehe auch:
Benefizstierkampf live im öffentlichen Fernsehen, SfA-TAURONEWS vom 13.05.2015
El Juli allein gegen 6 Stiere am 31. Mai in Cáceres, V.H.B., Spanienforum vom 13.05.2015
Der matador de toros El Juli im öffentlichen Fernsehen (Foto: mundotoro) |
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"Im sector taurino fehle es an einer Stimme,
welche sich mit Politik, der Finanzwelt und der Kultur
auseinandersetze!"
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Und bei der Politik angekommen äusserte er sein Missfallen darüber, dass es nach wie vor Politiker geben würde, welche die tauromaquia für ihre eigenen Interessen ausnützen würden. Die toros sollten nicht zu einem politischen Instrument verkommen, sondern als Teil der Kultur integriert werden. Mit der mundo de los toros sollten Parteien nicht auf Stimmenfang gehen. Eine Anspielung, welche selbstredend auch für die antitaurinos gelte. Eine Politisierung der fiesta endete er mit dem Satz, dass die toros eben für jene seien sollten, die daran auch einen Gefallen haben.
Was die angeblichen Subventionen für die mundo de los toros angehe, die seien irreal, einfach nur falsch. Der Stierkampf sei ein hartes Geschäft, und den meisten die darüber sprechen fehle es an entsprechenden Informationen, wie unter anderem dem sector antitaurino. Ohne die corrida würde es die 4.000 toros, gegen die er selbst als matador angetreten ist, erst gar nicht geben. Die fiesta zu beenden würde das Aussterben des toros bravos bedeuten. In seiner finca werden jährlich 400 Tiere geboren, eine Geburt, welche es ohne die fiesta es gar nicht geben würde. Mit den toros zu enden ist gleich dem eigenen Spanien den Rücken zuzukehren.
Gegen Ende kommt "El Juli" wieder zum Thema der eigentlichen corrida zurück. Den artistisch gesehen, sei sie derzeitig so vielfältig wie noch nie. Der Konkurrenzkampf unter den matadores sei ungemein beeindruckend geworden.
Morgen am Sonntag in Cáceres (in der Region Extremadura) stellt er sich am tarde den sechs toros allein und mit Sicherheit mehr als eine Million Zuschauer werden diese Liveübertragung vor den Bildschirmen mitverfolgen. Der torero selbst dazu: "Es ist für mich ein ganz besonderer Sonntag. Sich selbst sechs toros zu stellen ist eigentlich das Grösste für einen torero. Es motiviert mich ganz besonders und bereitet mir viel Illusion Teil von einem Akt zu sein, Kindern und Familien zu helfen." TVE 1 überträgt live ab 18:00 Uhr. Wie es scheint bleibt jedoch die Liveübertragung der Iberischen Halbinsel vorbehalten. Bei TVE Internacional ist eine Ausstrahlung vorerst noch nicht vorgesehen.
Abschließend stellte er fest, die fiesta de los toros ist und bleibt die fiesta de los toros und man sollte sie nicht mit anderen Ideologien vermischen.
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Siehe auch:
Benefizstierkampf live im öffentlichen Fernsehen, SfA-TAURONEWS vom 13.05.2015
El Juli allein gegen 6 Stiere am 31. Mai in Cáceres, V.H.B., Spanienforum vom 13.05.2015