von Philip de Málaga
Trotz Krise lassen sich die Zahlen aus Burgos zeigen
_______________________________________________________________
Heute vor 48 Jahren am 28. Juni 1967 wurde die plaza de toros "El Plantio" von Burgos in Kastillien - León unter anderem mit dem bekannten matador de toros El Cordobés eingeweiht.
Seit1967 gibt es in Burgos eine eigene plaza de toros |
Im coso der 2. categoría mit einem aforo für 12.200 Zuschauer wurden in den letzten zehn Jahren 650.000 entradas verkauft. Das entspricht einem Umsatzvolumen von 26 Millionen Euro. Allein für den spanischen Staat 4,3 Millionen Euro. Trotz Krise! Mit etwa sieben festejos taurinos kamen an die 55.000 Besucher pro feria taurina, und von den corridas wurden durchschnittlich 7.000 Besucher in die tendidos gelockt.
Hinzu kommen die Einahmen im touristischen Sektor. In den Hotels, Restaurants, Bares usw. wurden in den letzten zehn Jahren rund um die festejos taurinos weitere mehr als 13 Millionen Euro eingenommen. Weitere 2,3 Millionen für den Staat.
Am Beispiel von Burgos, einer Stadt mit knapp 180.000 Einwohnern, kann man sehr wohl erkennen, dass die toros trotz Krise ein gewinnbringendes Geschäft sein können und es sind. Obwohl die plaza sich durchschnittlich nur zu zwei Drittel füllte sprechen die Zahlen für sich. Und ganz nebenbei bemerkt, während die mundo de los toros an den spanischen Staat Steuern zahlt, und nicht zu wenig, bekommt der Bürger diesbezüglich vom antitaurinismo wenig zu sehen. Eigentlich gar nichts. Im Gegenteil sogar. Er kostet den Steuerzahler etwas, sogar taurinos zahlen für sie. Und gerade im Fall Burgos solle man doch bitte jetzt nicht mit den Subventionen für Kultur kommen, welche sich auf die Zuchten beziehen. In der Provinz Burgos gibt es gerade mal eine ganadería, die von Antonio Bañuelos, aber sieben weitere plaza de toros, in der Provinz mit an die 50.000 espectadores, welche durchschnittlich 30 Euro für die entradas hinlegten.
Das sind einfach nur Fakten. Tatsachen der letzten Jahre, einer Provinz wo die mundo taurino eher bescheiden praktiziert wird. Aber die afición ist vorhanden, und das wird sie auch bleiben.