Samstag, 31. Oktober 2015

PETA: Moralapostel oder Mittäter?

Sie kritisieren, was sie selbst nicht einhalten
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von Philip de Málaga



Es ist kein Geheimnis, die Tierrechtsorganisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) setzt sich für die Rechte der Tiere ein und nimmt dabei ethische Argumentationstechniken in Anspruch. Dabei stellt sich die Frage, wie weit sie selbst das sittliche Verständnis interpretieren. Wie weit darf man ethische Grundsätze brechen um seine eigenen Ziele zu erreichen? Haben Tierrechtler eine eigene Interpretation von Ethik?

Denken wie zurück wie PETA den Umgang mit Tieren mit Behinderten oder gar dem Holocaust verglichen hat: PETA vergleicht Tiere mit geistig Behinderten.

Ein Vergleich,welcher gerichtlich untersagt worden ist!
Gerade in Sachen Tierschutz gehen die Meinungen von Ethik bis hin zur Legalität weit auseinander. SfA hat schon mehrmals davon berichtet und Mitarbeiter unseres Teams wurden dementsprechend bedroht, attackiert oder gar beim Arbeitergeber diffamiert (Mehr Rechtssicherheit für die mundo de los toros). 

Sie verlangen ein Verbot von Stierkämpfen. Sie fordern, dass die toros nicht getötet werden dürfen. Weltweit! Dabei töten sie selber Tiere: PETA tötet Tiere, und nicht zu wenig! Zahlen die man nicht vergisst Da wurde im Jahr PETA im 2012 in den Vereinigten Staaten 1.110 Katzen anvertraut, von welchen lediglich 65 überlebten. Keine sechs Prozent! Ist es das, was PETA unter ethischem Tierschutz versteht? Sieht so der Einsatz von Tierrechten aus?

Schon 2007 gab es in North Carolina einen Prozess gegen PETA wegen Müllentsorgung als Tierquälerei. Das muss man sich erst einmal vorstellen. Und dann gibt es da die zahlreichen Prominenten, die für diese Organisation sogar noch werben wie Udo Lindenberg, Katja Riemann, Kaya Yanar, Sarah Connor, Pamela Anderson ...

PETA gilt als die grösste Tierrechtsorganisation und gibt entsprechend viel Geld aus. Aber wo kommt es alles her. Sicherlich, da gibt es Spenden, aber die reichen für solche Kampagnen längst nicht aus. Also wird investiert. Zm Beispiel in Aktien. Und wie das Portal mundotoro berichtete investieren die Tierrechtler eifrig in Unternehmen wie McDonald`s, Oscar Mayer oder Kentucky Fried Chicen und überhaupt hat die Organisation fast in alle Fast-Food-Ketten ihre Gelder. 
Mit jedem Hamburger, mit jedem Bic Mac helfen sie den Tieren!
Es gehe dabei nicht darum Geld zu verdienen, so PETA, sondern um das Leben der Tiere und ihrem Umfeld zu verbessern. Durchaus ist man geneigt zu denken, selbst Tiermissbrauch, Massenhaltung usw. hilft dem Tierschutz? 

Wie weit darf eine solche Organisation gehen, die selbst nicht einem einzigen toro bravo das Leben gerettet hat gehen. Mehr als halbnackte Demonstrationen in Pamplona haben sie bis jetzt noch nicht zustande gebracht. Das ist eine Tatsache in Bezug auf die Tauromachie.