von Philip de Málaga
Die PSOE wird aufgefordert, in Spanien einheitlich zu agieren
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In der spanischen Hauptstadt Madrid tobt gerade zu eine hitzige Auseinandersetzung bezüglich der tauromaquia zwischen dem sector antitaurino, also dem Rathaus wie dem Kreistag auf der einen Seite und dem sector taurino und seiner afición auf der anderen Seite. Die Stiftung La Fundation de Toro kündigte diese Woche an, juristische Schritte gegen die Sozialisten in die Wege zu leiten. So erklärte Carlos Nuñez, "Es sei unmöglich mit den antitaurinos auf einen Nenner zu kommen, leider befinden wir uns da in einem regelrechten kriegerischen Zustand! Auf der politischen Ebene kommen wir nicht weiter, und uns bleibt leider nichts anderes übrig, den rechtlichen Weg zu wählen, damit die die Verantwortlichen reagieren."
Carlos Nuñez |
Und er fährt fort, "Es sei sehr erstaunlich, dass sich konstitutionelle Parteien, wie die PSOE (sozialistische Arbeiterpartei), trotz ihrer Rechtsstaatlichkeit für Verbote wie auf den Balearen einsetzen, aber in anderen Regionen, wie Andalusien oder Kastillien-La Mancha fördern, dort wo ein Verbot der toros überhaupt kein Thema ist." Es liege für die PSOE an der Zeit sich bezüglich der tauromaquia zu positionieren. Sie können hier nicht eine Meinung vertreten, und an einem anderen Ort anderer Meinung sein.
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"Die PSOE, als eine rechtsstaatliche Partei,
kann nicht hier gegen die toros sein,
und an einem anderen Ort dafür!"
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Landesweit hat sich die PSOE dazu entschieden, dass sie zwar keine Befürworter der mundo taurino sei, aber dieses Thema auch nicht anfassen werden. So sollte sie es bitte auch in allen Regionen halten, und sich neutral verhalten. Dies sei aber nicht der Fall.
Die Stiftung erklärte, dass ihnen schon einige legale Mittel zur Verfügung ständen, um die jeweiligen Gemeinden auf die rechtlichen Konsequenzen hinzuweisen, bzw. sie zur Umsetzung der Wahrung des spanischen Kulturgutes der tauromaquia aufzufordern. Über die Zukunft der Fiesta müsste klare Entscheidungen getroffen werden. Und diese Beschlüsse müssen auf allen politischen Ebenen und deren Umfeld getroffen werden.
In Madrid wird in der plaza de toros Vistalegre mit einem aforo für 8.000 Zuschauer die temporada taurina in der spanischen Hauptstadt eröffnet. |
Um ein Zeichen der afición zu setzen, wird die corrida de toros in in der plaza de toros von Madrid Vistalegre live im spanischen öffentlichen Fernsehen TVE übertragen. Zusätzlich werden 3.000 entradas an interessierte Schüler der angrenzenden Schulen verteilt.
Die erste corrida de toros in Madrid - live im TVE. |
Gerade die spanische Hauptstadt dürfe nicht in Frage stellen, was die Regierung zum Kulturerbe deklariert habe. Und immerhin, gut 20 Prozent der spanischen Bevölkerung bekennen sich dazu. Das ist keine Minderheit und sollte respektiert werden.