Dienstag, 7. Juni 2016

Die Stiere im Fernsehen sind beliebt




von Philip de Málaga


Weiterhin erfreuen sich Stierkämpfe auf dem Bildschirm 
grosser Popularität 
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Gerne wird es immer wieder von den antitaurinos angebracht, alles um die mundo de los toros, vor allem die Live-Übertragungen von corridas nicht zu kinderfreundlichen Sendezeiten zu bringen. Aber die Einschaltquoten sprechen andere Zahlen.

Da gab es unter anderem die Live-Übertragung im staatlichen ersten Fernsehsender TVE 1, der corrida de beneficencia mit dem espada único Miguel Ángel Perera in Albacete. Durchschnittlich verfolgten 878.000 Zuschauer das festejo taurino. Die Einschaltquote von 9,1 Prozent lag 18 Prozent über der normalen Quote zur selben Zeit an anderen Samstagen mit durchschnittlich 7,7 Prozent.

Das jeden Samstag in TVE 2 ausgestrahlte Magazin Tendido Cero erreichte an diesem Wochenende 214.000 Zuschauer. Etwas mehr das am Sonntag nur in Andalusien oder über Satellit zu sehende populäre Magazin Toros para Todos mit Enrique Romero in Canal Sur. Zwischen 200.000 bis manchmal hin zu 374.000 Zuschauer zählt dieses Programm.

Toreros wie El Juli oder Enrique Ponce sind überhaupt gern gesehene Gäste bei den verschiedenen Fernsehanstalten. So am Montag den 30. Mai 2016 der matador de toros Cayetano Rivera Ordoñez, der zu Gast bei Pablo Moto im Programm El Hormiguero war. 2.769.000 Zuschauer verfolgten diese 48 Minuten. Im Ranking des Tages stand es an zweiter Stelle.

Über die Rekordeinschaltquote bei der Live-Übertragung von Telemadrid, Ende Mai diesen Jahres, hatte SfA schon berichtet. Nur in der Region der spanischen Hauptstadt zog es 178.000 Zuschauer zu den toros auf dem Bildschirm. 

Nicht zu vergessen die encierros in Pamplona, welche wieder im Juli in TVE 2 live übertragen werden, ein espectáculo taurino, welches von einem Millionenpublikum weltweit verfolgt wird.


Man kann feststellen, wenn es um die mundo de los toros im Fernsehen geht, pendeln die Einschaltquoten zwischen 8 und 12 Prozent. Gewiss keine Mehrheit, aber mit Sicherheit auch keine Minderheit. Ein Publikum, welches sich zu den toros hingezogen fühlt und stets deswegen auch immer wieder einschaltet ist ein Garant für einen jeden Sender. Vor allem, und das zeigen die Zahlen, da die corridas zu schwierigen Sendezeiten laufen, sind sie eben eine echte Alternative, da teilweise die Einschaltquote 20 Prozent höher liegen als gewöhnlich.